ADAC Formel Masters·15.7.2012

Freude über Zuschauerinteresse: Der Traum vom Podest

Die vierte Station des ADAC Formel Masters auf dem Nürburgring hat im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix stattgefunden, zu dem 180.000 Besucher pilgerten. Der Meisterschaftsführende Marvin Kirchhöfer freute sich sehr auf das besondere Wochenende. "Es ist für mich eine neue Erfahrung, da wir so eine fantastische Kulisse nicht gewohnt sind. Es ist in jedem Fall ein tolles Gefühl, wenn einem so viele Menschen zusehen und einen anfeuern", sagt der Lotus-Pilot.

Auch Kirchhöfers Teamkollege Indy Dontje ist begeistert von den Zuschauern in der Eifel. "Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen sich für Motorsport auf dem Nürburgring interessieren. Ich hoffe, sie haben gute Rennen und tolle Wettkämpfe gesehen", wünscht sich der Niederländer, dessen Motivation durch die einmalige Atmosphäre einen Extraschub erhielt. "Es hätte einen Podestplatz umso schöner gemacht, wenn dir so viele Menschen zusehen."

Mücke-Motorsport-Pilot Hendrik Grapp war vor seiner Zeit im ADAC Formel Masters noch nie vor einer derartigen Kulisse unterwegs und spricht von einem großartigen Erlebnis. "Ein Theater-Schauspieler wird in seiner Karriere selten vor 200.000 Menschen auftreten", strahlt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. Nebenbei erkannte er in der Veranstaltung eine besondere Chance: "Im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix konnten wir das ADAC Formel Masters und auch uns selbst als Fahrer sehr gut vor einer großen Öffentlichkeit präsentieren."

Sein Teamkollege Luca Caspari versuchte hingegen, die Menschen auszublenden und sich absolut auf seine Aufgaben zu konzentrieren. Dennoch erkannte auch der Mücke-Pilot Unterschiede: "Es ist ein gutes Gefühl, aus dem Auto zu steigen und so viele Menschen zu sehen."

Thomas Jäger, der für das Neuhauser-Racing-Team an den Start geht, verspürt vor der Vielzahl an begeisterten Zuschauern Motivation und Druck zugleich. Übergeordnet freut sich der Österreicher aber über die Begeisterung. "Es ist super, dass so viele Zuschauer den Weg zum Nürburgring gefunden haben - das zeigt das große Interesse am Motorsport", sagt Jäger.

Der Sieger des finalen Rennens auf den Nürburgring - Gustav Malja - ist beeindruckt von der Kulisse. "Es ist einfach unglaublich", strahlte der Schwede. "Es war auf jeden Fall eine zusätzliche Motivation, um auf das Podest zu fahren, denn du möchtest die Menge für dich jubeln hören."