ADAC Formel Masters·24.10.2012

Die Saison von Alessio Picariello: Der Nürburgring brachte die Wende

Was war dein persönliches Highlight 2012?

Das erste Rennen auf dem Nürburgring stellte den Wendepunkt für meine Saison dar. An den ersten drei Rennwochenenden gingen wir mit einem anderen Motor an den Start. Als wir diesen wechselten, klappte es auf Anhieb mit meinem ersten Sieg im ADAC Formel Masters. Es war ein großartiger Lauf. Ich konnte mich im Regen von meinen Verfolgern absetzen und mit einem großen Vorsprung von mehr als zehn Sekunden gewinnen.

Welche Strecke gefällt dir im Rennkalender des ADAC Formel Masters am besten?

Ich kann keinen wirklichen Favoriten herausgreifen, denn das Fahren hat mir auf jeder Strecke Spaß gemacht. Der Sachsenring sticht durch seine Höhenunterschiede und die hohen Geschwindigkeiten etwas heraus, aber auch der Nürburgring oder der Hockenheimring sind großartige Rennstrecken.

Was konntest du durch die Teilnahme am ADAC Formel Masters lernen und wo werden wir dich 2013 sehen?

Ich lernte vor allem, nicht gleich die Nerven zu verlieren, wenn etwas augenscheinlich nicht funktioniert. Am Red Bull Ring schienen wir im Training in Sachen Performance weit hinter der Konkurrenz zu liegen, doch ich ließ mich nicht verunsichern und erzielte eine Pole Position und einen Rennsieg. Für die Zukunft habe ich noch keine konkreten Pläne. Ich würde gern ein weiteres Jahr im ADAC Formel Masters bestreiten, aber auch die Formel Renault und die Formel 3 stehen zur Diskussion.