ADAC Formel Masters·6.6.2012

Dalewski: Auf Robert Kubicas Spuren: ADAC Formel Masters als perfekter Schritt

Das aktuelle Startfeld des ADAC Formel Masters präsentiert ein Novum: Kuba Dalewski ist der erste polnische Fahrer in der Geschichte der Nachwuchsserie. Während deutsche Motorsport-Talente hierzulande zahlreiche Unterstützung und Förderung erfahren, war der Aufstieg in den Formelsport für Dalewski besonders schwierig. "Wir haben in Polen zwar auch ein paar Kart-Meisterschaften, aber die sind bei weitem nicht so populär wie in Deutschland. Es ist schwierig, Förderer zu finden", sagt Dalewski.

Dalewski gewann zwei Meisterschaften im polnischen Kartsport, dann suchte er sein Glück ab 2007 in den italienischen Kartserien. "Als talentierter Kartpilot muss man in Italien fahren, weil der Markt dort wesentlich größer ist." Damit wandelte der Pole auf prominenten Spuren: Landsmann Robert Kubica fuhr ebenfalls unter italienischer Lizenz, bevor ihm der Sprung in die Formel 1 gelang. Kubica durchlief auf seinem Weg an die Spitze des Sports zahlreiche Nachwuchsserien, darunter auch die Formel 3 Euro Serie, in die Pascal Wehrlein nach seinem Gesamtsieg im ADAC Formel Masters in der vergangenen Saison aufstieg.

"Das ADAC Formel Masters ist der perfekte Schritt auf dem Weg in höhere Formelklassen", weiß Dalewski. "Kubica ist einer der besten Fahrer der Welt. Es ist schwierig, so erfolgreich zu sein wie er - unmöglich ist es aber nicht. Als er in die Formel 1 kam, wussten plötzlich viele, dass er Pole ist und auch in seiner Heimat Meisterschaften gewonnen hat."