Der Kartaufsteiger aus der Schweiz hat sich in der oberen Tabellenhälfte etabliert. Aber ausgerechnet beim Heimspiel seines Teams HAITECH Racing im Rahmen des ADAC Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring lief es nicht ganz rund.
Der erfolgsverwöhnte Nachwuchsrennfahrer war bei der Abreise entsprechend zurückhaltend: "Der Truck-Grand-Prix ist eine unglaubliche Veranstaltung mit begeisterten Fans und einem spektakulären Rahmenprogramm. Nach unserer starken Performance in den ersten drei Saisonrennen waren wir hier allerdings nicht schnell genug. Wir werden die Hintergründe nun analysieren und hoffen, dass wir dann am Red Bull Ring wieder besser aufgestellt sein werden."
Schon der Einstand ins Eifel-Wochenende war holperig. Schmidt wurde wegen zu schnellen Fahrens unter Gelb in der Startaufstellung zurückversetzt. "Wir hatten zu Beginn des freien Trainings ein technisches Problem, weshalb ich mehrere langsame Runden gefahren bin. Nachdem wir den Schaden behoben hatten, habe ich zwar in der Gelbzone Gas weggenommen, allerdings aufgrund der bisher nur langsamen Zeiten trotzdem meine deutlich schnellsten Runden erzielt. Obwohl wir dies mit unserer Datenaufzeichnung belegen konnten, hatte sich die Rennleitung nicht von der Bestrafung abbringen lassen", äußerte er seinen Unmut.
Der 17-Jährige ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen und legte eine sehenswerte Aufholjagd hin, die ihn vom 17. Auf den zehnten Platz nach vorn brachte. Im zweiten Lauf belegte Schmidt nach einem ereignisreichen Rennverlauf den zwölften Platz und verfehlte auch im dritten Rennen mit der zwölften Position die Punkteränge.