ADAC Formel Masters·13.7.2011

Koitsch kann nicht an Nürburgring-Erfolge anknüpfen

Ideales Motorsportwetter am Nürburgring, eine tolle Kulisse des ADAC Truck-Grand-Prix und die Erfolge der letzten beiden Jahre in der Eifel schienen für Toni Koitsch und sein Team KSW-Motorsport der ideale Nährboden zu sein, um nach den ernüchternden Ergebnisse der ersten Saisonrennen wieder etwas Hoffnung zu schöpfen - doch dem war nicht so.

Vor rund zwölf Monaten feierte der Döbelner auf dem "Ring" mit Platz fünf seine bisher beste Platzierung im ADAC Formel Masters. Auch am vergangenen Wochenende hatte er im ersten Rennen zunächst alles richtig gemacht.

In den ersten neun Runden schob sich der 24-Jährige auf Rang 14 vor und nahm die Top Ten ins Visier. Doch ein kurzer Ausflug abseits der Ideallinie Duelle mit seinen Verfolgern ließen ihn wieder bis auf die 17 Position zurückfallen. Immerhin: Mit einer Rundenbestzeit von 1.30,975 Minuten lag der Sachse in Schlagdistanz zu Platz acht.

Im zweiten Rennen wurde Koitsch bereits nach 1,5 absolvierten von einem Gegner umgedreht. "Von hinten bekam ich einen Schubser und schon stand ich quer zur Strecke", erklärte der Pechvogel, der sich somit mit Rang 21 begnügen musste. "Wir hätten uns gewünscht, mit der besseren Ausgangsposition im zweiten Rennen noch weiter nach vorn zu fahren. Es ist schade, dass dieses Vorhaben gleich in der ersten Runde zunichte gemacht wurde", ärgerte sich Teamchef Gerd Koitsch.

Genau 24 Stunden nach seinem ersten Lauf rollte der Döbelner ein drittes Mal an die Startlinie. Nachdem er kurz nach dem Start auf Rang 25 zurückgefallen war, marschierte er wie schon tags zuvor in Richtung Mittelfeld. Runde für Runde arbeitete sich der KSW-Pilot zur Hälfte des Rennes bis auf Rang 18 vor. Am Ende fiel der 24-Jährige aber im gleichen Rhythmus wieder zurück.