ADAC Formel Masters·4.9.2011

Buhk einziger ma-con-Lichtblick beim Heimspiel

Leider blieb dies der einzige Pokal den das ma-con Motorsport Team bei seinem Heimrennen auf dem EuroSpeedway in der Lausitz feiern durfte.

Dabei sah es nach dem Qualifying noch vielversprechend aus. Sven Müller lag als Zweitschnellster in hervorragender Position auf die Podestplätze. Im ersten Rennen fiel er jedoch bis auf Rang acht zurück. Im zweiten Lauf kämpfte er sich wieder bis auf Platz vier nach vorn und sammelte dadurch wichtige Meisterschaftspunkte. Leider konnte er diese erneut gute Ausgangslage im dritten Rennen nicht in einen Podestplatz umwandeln. Zweikampfschäden an seinem Formelboliden warfen ihn bis auf Platz zehn zurück. Ein Wochenende zum Vergessen für den Tabellendritten, der in den verbleibenden sechs Rennen allerdings immer noch die Chance hat, zur Spitze aufzuschließen, um in den Titelkampf einzugreifen.

Nachdem Maximilian Buhk im ersten Rennen Zweiter wurde, beendete der Holsteiner die Läufe zwei und drei auf den Plätzen fünf und neun. Ein ausgezeichneter Einstand für den neuen Fahrer im Team. "Mir geht es hervorragend, ich fühle mich sehr wohl und bin super zufrieden", sagte ein freudestrahlender Buhk im Gespräch mit der Presse und fügte hinzu: "Das Wochenende in der Lausitz hat mir eine Bestätigung gegeben. Ich weiß jetzt, dass ich wieder ganz vorne angreifen kann. Das werde ich in den letzten Saisonrennen definitiv tun."

Bei André Rudersdorf sind bereits die ersten Erfolge zu verzeichnen. Nachdem er in Österreich seine ersten Punkten einfahren konnte durfte er sich hier gleich zweimal über Meisterschaftszähler freuen. Einmal als Zehnter im zweiten Rennen und dann sogar als Achter in Wertungslauf Nummer drei. Der Aufwärtstrend ist klar erkennbar. "Mit dem Rennwochenende bin ich mehr als zufrieden. Das gesamt Team hat wieder tolle Arbeit geleistet", sagte Rudersdorf. "Wir konnten uns im oberen Mittelfeld etablieren und zweimal in die Punkteränge fahren. Ich hoffe, dass wir den Aufwärtstrend fortsetzen können. Vielleicht gelingt uns in den verbleibenden sechs Rennen noch die eine oder andere kleine Überraschung."

Christina Nielsen muss zwar immer noch auf ihren ersten Punkterfolg warten, doch verbessert sich auch die Dänin bei jedem Rennen. So beendete sie ihre Läufe in der Lausitz als 15., 16. und schließlich auf Rang zwölf. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis sie die Top 10 endlich knackt.