Prototype Cup·4.7.2025

Gebhardt-Duo auch im zweiten freien Training vorne

Bei sommerlich warmen Temperaturen war auch im zweiten freien Training des Prototype Cup Germany auf dem Norisring niemand schneller als Valentino Catalano (19/Westheim) / Oscar Tunjo (29/COL, beide Badischer Motorsport Club). Die deutsch-kolumbianische Paarung verwies Riccardo Leone Cirelli (17/ITA) und Mattias Bjerre Jakobsen (18/DEN, beide BWT Mücke Motorsport) auf Rang zwei, Maxim Dirickx (21/BEL) und Sven Barth (44/Eberbach, Aust Motorsport) eroberten die dritte Position.

„Ich glaube, die Rundenzeit von 49,0 Sekunden war schon ganz gut“, meinte Catalano, dem diese Zeit gelungen ist. „Wir haben nach dem ersten freien Training ein paar Änderungen am Auto gemacht, die sich positiv ausgewirkt haben. Und ich fühle mich persönlich immer wohl auf dem Norisring, es ist meine Lieblingsstrecke. Ich hoffe, dass Oscar und ich morgen und übermorgen so weitermachen können; unser Ziel ist ganz klar der Sieg.“ Tunjo mahnte allerdings, dass es nicht einfach werden wird. „Alle werden sich noch verbessern. Ich denke, es wird ein enges Rennen, denn die Strecke ist auch nicht gerade einfach.“

Ebenfalls zufrieden war Sven Barth, der trotz 33 Jahren überwiegend im deutschen Motorsport nun zum ersten Mal auf dem Norisring antritt. „Ich dachte, die Strecke wäre einfacher. Aber sie ist durchaus anspruchsvoll und macht sehr viel Spaß. Ich bin ohne Erwartungen nach Nürnberg gekommen, weil weder ich noch mein Teampartner Maxim den Norisring kannten. Jetzt bin ich mit Rang drei natürlich sehr zufrieden.“ Barth erzählte, dass Dirickx sich prima entwickelt hat. „Zu Beginn der Saison war ich noch der Schnellere von uns beiden, aber nun sind wir von den Rundenzeiten ähnlich unterwegs. Ich muss mich jetzt sogar eher strecken, mit Maxim mitzuhalten.“

Als Vierter beendete Thomas Ambiel (45/Eppingen, Rinaldi Racing) das zweite freie Training. „Ich fühle mich hier wohl, es ist eine klare Strecke, das Auto läuft sehr gut, es ist nun besser ausbalanciert, so dass ich es auch besser verstehe und die Stimmung in unserem kleinen, aber feinen Team ist top. Wir haben in den vergangenen Monaten seit meinem Comeback im Motorsport viele kleine Details verbessert. Und ich freue mich, dass ich hier wieder Jörg Müller als Renningenieur habe.“

Hinter Ambiel klassierten sich Danny Soufi (21/USA) / Pavel Lefterov (27/BUL, beide Konrad Motorsport) und Maksymilian Angelard (17/POL) / Mattias Pluschkell (20/Elmenhorst, beide BWT Mücke Motorsport). Jacob Erlbacher (24/Böblingen) und Jérémy Siffert (21/SUI, beide Gebhardt Intralogistics Motorsport) wurden als Siebte notiert, Michael Herich (47/Brühl) und Alexzander Kristiansson (25/SWE, beide Gebhardt Intralogistics Motorsport) belegten Position acht.