Prototype Cup·9.5.2025

Freies Training geht an Gebhardt-Duo

Im freien Training des Prototype Cup Germany auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg setzten Oscar Tunjo (29/COL) / Mikkel C. Johansen (37/DEN, beide Gebhardt Intralogistics Motorsport) die Bestzeit. Rang zwei ging an Riccardo Leone Cirelli (17/ITA) und Mattias Bjerre Jakobsen (18/DEN, beide BWT Mücke Motorsport) vor Danny Soufi (21/USA) / Pavel Lefterov (27/BUL, beide Konrad Motorsport). Der amtierende Champion Valentino Catalano (19/Westheim, Badischer Motorsport Club) reihte sich bei seinem Comeback als Vierter ein.

„Es war eine gute Session und auch mein Teamkollege Mikkel konnte einen Schritt nach vorne machen“, fasste Tunjo das freie Training kurz zusammen. Beim Mücke-Duo ist Cirelli die beste Runde gelungen, sein Teamkollege Bjerre Jakobsen hingegen haderte mit seiner Leistung. „Ich habe Zeit auf Riccardo verloren, weiß aktuell aber nicht genau, wo ich sie finden kann. Allerdings bin ich mit einem schwereren Auto gefahren, weil ich zu Beginn mit vollem Tank unterwegs war. Und die Strecke wurde gegen Ende auch immer schneller. Am wichtigsten ist für uns aber, dass wir besser als Konrad Motorsport waren, denn die liegen in der Gesamtwertung vor uns und die wollen wir überholen.“

Bei der Mannschaft von Franz Konrad war vor allem Testen angesagt. „Wir haben einige Dinge probiert und müssen die Ergebnisse nun auswerten. Generell wird es nicht einfach werden, das perfekte Set-Up zu finden, denn die Strecke kann sich bei einer Veranstaltung mit vielen Oldtimer-Rennen schneller ändern als mit modernen Fahrzeugen – allein schon, weil die Autos auch gerne mal die eine oder andere Flüssigkeit verlieren“, waren sich Soufi und Lefterov, die in Hockenheim ihre Tabellenführung im Prototype Cup Germany verteidigen wollen, einig.

Hinter dem US-Amerikaner und dem Bulgaren belegte Catalano Platz vier. „Für den Anfang war es gut. Meine Rundenzeit mit alten Reifen war in Ordnung und auch die Änderungen am Auto, die wir während der Session gemacht haben, waren eine Verbesserung.“ Weniger glücklich waren Michael Herich (47/Brühl) und Alexzander Kristiansson (25/SWE, beide Gebhardt Intralogistics Motorsport); der Schwede rutschte schon früh im freien Training von der Strecke und verursachte eine Full-Course-Yellow-Phase. „Alexzander ärgert sich selbst am meisten darüber, ich mache ihm absolut keinen Vorwurf“, nahm Herich seinen Teamkollegen in Schutz. „Sowas kann im Motorsport einfach passieren.“