Der Pilot von BWT Mücke Motorsport gewann die Qualifikation für Lauf zwei des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring. Vier Duqueine in den Top Fünf.
Das war spannend: In der Qualifikation für das Sonntagsrennen des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring ging es richtig eng zur Sache. Erst ganz zum Schluss der rund 15-minütigen Session fiel die Entscheidung. Mit seiner letzten schnellen Runde setzte sich schließlich Nico Göhler (20/Grasleben, BWT Mücke Motorsport) im Duqueine D08 durch.
„Es ist tatsächlich die erste Pole-Position meiner Karriere. Darüber freue ich mich natürlich sehr“, jubelte Göhler, der sich das Cockpit mit Gustavo Kyrila (29/BRA) teilt, über die Zeit von 1:50,479 Minuten. „Das Auto war klasse. Es war aber keine perfekte Runde. Ich bin mir sicher, dass noch etwas mehr drin gewesen wäre. Denn die Bedingungen waren herausfordernd. Als wir herausgefahren sind, hatte die Strecke eine Asphalttemperatur von drei Grad. Da muss man wirklich hart arbeiten, um die Reifen ins Fenster zu bekommen.“
Mit lediglich 0,087 Sekunden Rückstand ging Platz zwei an Markenkollege Xavier Lloveras (23/ESP, Mühlner Motorsport). Dritter wurde Jacob Erlbacher (23/Böblingen, Gebhardt Motorsport) in einem weiteren Duqueine, der genauso wie Lloveras alleine startet. Erlbacher hatte einen Rückstand von 0,454 Sekunden auf die Spitze.
Auch Rang vier sicherte sich ein Alleinstarter. Nigel Moore (31/GBR, Aust Motorsport) lag im Ligier JS P320 0,662 Sekunden zurück. Die Top Fünf komplettierte der Duqueine von Oscar Tunjo (27/COL) und Julien Apothéloz (22/CHE, beide Van Ommen Racing by DataLab), den Apothéloz in der Qualifikation steuerte.
Das Sonntagsrennen des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring wird um 15:15 Uhr gestartet und live auf youtube.com/adacmotorsports im kostenlosen Stream übertragen. „Wir gehen hoch motiviert ins Rennen“, so Pole-Setter Göhler. „Wenn man vorne steht, möchte man natürlich auch gewinnen. Es zählt, ein fehlerfreies Rennen zu absolvieren. Wir blicken auch auf die Gesamtwertung, in der wir noch Dritter werden können.“
