Prototype Cup Germany·16.7.2022

Nürburgring: Pole-Position für Donar Munding am Samstag

Der Pilot von Mühlner Motorsport war in der Qualifikation zu Lauf eins des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring am schnellsten. Extrem enge Qualifikation verspricht Hochspannung im Rennen.

Die Qualifikation für das Samstagsrennen des Prototype Cup Germany auf dem Nürburgring war an Spannung kaum zu überbieten. In den letzten Minuten der Session gab es unzählige Zeitverbesserungen – und immer wieder wechselten die Positionen an der Spitze. Mit Fallen der schwarzweiß karierten Flagge fuhr Donar Munding (20/Stuttgart) im Duqueine D08 von Mühlner Motorsport mit 1:20,569 Minuten die Bestzeit und sicherte sich somit die Pole-Position.

„Wir waren über die gesamte Qualifikation sehr schnell. Die Strecke wurde von Minute zu Minute immer besser. Ich wurde zunächst an der Spitze abgefangen, doch in meiner letzten Runde habe ich nochmals alles herausgeholt, die Kurven gut getroffen und konnte mich auf der Uhr verbessern. Somit ist die Freude jetzt natürlich groß. Eine Pole-Position ist immer etwas Besonderes“, strahlte Munding, der sich den Duqueine mit Matthias Lüthen (41/Hamburg) teilt.

Mit einem Rückstand von lediglich 0,078 Sekunden fuhr Oscar Tunjo (26/COL) im Duqueine von Rinaldi Racing die zweitschnellste Zeit. „Ich hatte etwas Probleme mit der Balance. Doch wir haben einen Platz in der ersten Startreihe erzielt. Darüber freuen wir uns. Die Abstände im Feld sind sehr gering, somit wird es ein interessantes Rennen geben. Alles ist möglich. Unser Ziel sind die Top Drei“, erklärt Tunjo, der gemeinsam mit Mateo Villagomez (19/ECU) startet.

Rang drei in der Qualifikation ging an den Ligier JS P320 von Berkay Besler (23/TUR) und Marvin Dienst (25/Lampertheim, beide Toksport WRT). Besler, der in der Qualifikation im Einsatz war, erzielte eine Zeit von 1:20,685 Minuten, was einen Rückstand von 0,116 Sekunden bedeutete.

Lediglich 0,273 Sekunden zurück lag der Ligier von Mads Siljehaug (26/NOR) und Freddie Hunt (35/GBR, beide Reiter Engineering) auf Position vier. Die Ginetta G61-LT-P3 von Axcil Jefferies (28/ZWE) und Maximilian Hackländer (32/Rüthen, beide Konrad Motorsport) komplettierte die Top Fünf. Mit Fahrzeugen aller drei im Feld vorhandenen Marken auf den ersten fünf Plätzen präsentierte sich der Prototype Cup Germany erneut äußerst abwechslungsreich und vielfältig aufgestellt.

Im Prototype Cup Germany gehen die Blicke nun auf das Rennen, das um 15:45 Uhr startet und auf youtube.com/adac, adac.de/motorsport und youtube.com/24hseries im kostenlosen Livestream übertragen wird. „In Kurve eins wird es sicherlich heiß hergeben“, prognostiziert Pole-Setter Munding. „Mein Teamkollege und ich haben beide eine gute Pace. Somit sind wir zuversichtlich, wollen voll angreifen und auf das Podium fahren.“