MotoGP Sachsenring·12.3.2013

Stefan Bradl im Scheinwerferlicht: Wir stellen die schnellen Jungs vor

So deutsch war die Motorrad-WM noch nie: Gleich sieben Piloten starten ab April in der WM, die am 14. Juli zum Sachsenring kommt. Wir stellen die schnellen Jungs vor. Heute: Stefan Bradl.

Der 23-Jährige aus dem bayerischen Zahling ist einer der schnellsten Motorradfahrer der Welt: 2011 wurde er Weltmeister in der Moto2-Klasse und im vergangenen Jahr Achter in der MotoGP, der Königsklasse des Motorrad-Sports. "Das war ganz okay", sagt Bradl im Gespräch mit der Motorwelt News App lachend, "aber ich hoffe, dass ich mich in dieser Saison steigern kann." Sein Ziel für 2013: "Ich strebe die Top 5 an."

Bei seinem Angriff auf die Weltspitze wird Bradl, dessen Karriere vor zehn Jahren im ADAC Red Bull Rookies Cup begann, von einem 20-köpfigen Team unterstützt. Und er kann auf bestes Material von Honda zurückgreifen. Circa 1,5 Millionen Euro ist seine Maschine wert, die in 3,3 Sekunden von 0 auf 150 km/h beschleunigt und unglaubliche 345 km/h auf der Geraden schafft.

185 Tage im Jahr ist Bradl unterwegs. Kaum Zeit, um "daheim mal mit Freunden essen oder ins Kino zu gehen". Im Sommer können seine Freunde und die deutschen Fans ihn beim einzigen deutschen WM-Lauf auf dem Sachsenring sehen. "Die Fans dort sind toll, das ist weltweit einmalig", sagt Bradl, "nicht umsonst ist der Sachsenring so ein Zuschauermagnet."

Infos und Tickets für den "eni Motorrad Grand Prix Deutschland" gibt es unter www.sachsenring-gp.de und unter Telefon 037 23.49 99 11.