MotoGP Sachsenring·4.5.2012

Richtfest der neuen Race Control am Sachsenring: Bau liegt eine Woche vor der Planung

Ende März 2012 begannen die Bauarbeiten für die neue Race Control, von der aus die Rennleitung bei einer Motorsport-Veranstaltung am Sachsenring die Fäden ziehen wird. Mit der neusten Technik ausgestattet soll diese zur ersten Motorsport-Veranstaltung 2012 Anfang Juni, dem ADAC GT Masters Wochenende, ihre Feuertaufe bestehen. Gestern, am 19.April 2012, fand das Richtfest des Gebäudes, welches sich auf dem Boxendach befindet, statt. Die Bauarbeiten sollen Ende Mai beendet werden. Stichtag ist der 31.05.2012. Und die Zeichen, dieses Ziel zu erreichen, stehen gut, denn der Bau liegt bereits jetzt eine Woche vor der Planung.

Das neue Gebäude der Rennleitung wurde komplett im Trockenbau mit massiven Holzplatten gefertigt, die am Ende mit einem speziellen Schallschutz-Material verdichtet werden und so die besten Arbeitsbedingungen für die Rennleitung bieten. Die Offiziellen aus aller Welt treffen sich auf ca. 180 qm, welche die neue Race Control mit den anliegenden Büros und Technikraum ausmachen, um von dort aus die Rennabläufe zu überwachen.

In der Race Control laufen alle Fäden zusammen und von dort aus wird der Verlauf der Trainings und Rennen geführt. Auf den installierten Monitoren können sich der Rennleiter, das Eventmanagement und die Ärzte und andere Offizielle den Verlauf der Aktionen auf der Strecke anschauen und schnellstmöglich in unvorhergesehene Vorkommnisse wie zum Beispiel einen Unfall und dessen Verlauf, eingreifen.

Insgesamt kostet die Fertigstellung der neuen Race Control, inklusive der Technik und des Equipments, welches noch eingebaut werden muss, 467.000 Euro. Der Bau allein summiert sich auf knapp 200.000 Euro. Auch dieser Bau, der den Standort Sachsenring für die Zukunft sichern soll, wurde mit 75% vom Freistaat Sachsen gefördert. Die restlichen 25% trägt der Zweckverband Sachsenring.

Die Sachsenring-Rennstrecken-Management GmbH (SRM) hat wie damals beim Bau des neuen Pressezentrums am Sachsenring (2005), auch diesmal wieder die Aufsicht und der Geschäftsführer der SRM, Wolfgang Streubel, ist sich sicher, dass auch die neue Race Control ihren Beitrag zu einem erfolgreichen Motorrad Grand Prix 2012 und darüber hinaus auf dem Sachsenring beitragen wird.