ADAC XC Cup·29.5.2023

Strumpler bestens aufgelegt auf Asphalt

Beim Highspeed-Rennen des ADAC XC Cup auf dem Gründaultalring verpasste Markus Strumpler um ein Haar den Gesamtsieg der DRXC1. Am Ende stieg er als Dritter auf das Podium.

Zwei Tage herrschte prächtiges Wetter mit strahlendem Sonnenschein auf dem Gründautalring. Hier absolvierte der ADAC XC Cup im Rahmen der Deutschen Rallycross Meisterschaft DRX seinen zweiten Lauf der Saison. Die Rennstrecke auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums Rhein-Main war aufgeheizt, wodurch es die Fahrer nicht einfach hatten. Auf dem einzigen Kurs im Kalender mit 100 Prozent Asphalt werden auf den langen Geraden hohe Geschwindigkeiten gefahren. Die Kurven mit hohem Griplevel und entsprechenden Fliehkräften zerrten dabei enorm an der Lebensdauer der Reifen. Am Samstag kam der ADAC XC Cup-Pilot Markus Strumpler in seinem TN5 von Lifelive Germany sehr gut zurecht. In der Nachwuchsserie wird das Model des belgischen Herstellers einheitlich eingesetzt, jedoch kann jedes Team sein eigenes Auto nach dem Reglement anpassen und einsetzen.

Im gemeinsamen Rennen am Samstag mit der DRXC1 führte Strumpler in der letzten Runde bis zur Einfahrt in die letzte Schikane. Dort ließ er allerdings eine kleine Lücke, welche der 16-jährige Niederländer Nathan Ottink, ebenfalls in einem Lifelive TN5, nutzte und damit Strumpler hinter sich lies und zum Sieg fuhr. Beim Sprint zur Ziellinie wurde Strumpler daraufhin noch von Sem Peters ausbeschleunigt, der die Situation mit Ottink für sich zu nutzen wusste und ebenfalls an Strumpler vorbeizog.

Am Sonntag geriet Strumpler beim Start in ein Gedränge und konnte die DRXC1 Fahrer nicht mehr gefährden. Bryan Neumeyer, der ADAC XC Cup Junior mit gedrosselten Yamaha MT09, konnte im Feld der offenen Autos gut mithalten und seine Konkurrenten teilweise ärgern.

Für die Serie, in der mit synthetischen Kraftstoffen von Serienpartner P1 gefahren wird, geht es bereits am 17. und 18. Juni im hessischen Schlüchtern auf dem Ewald-Pauli-Ring weiter.