ADAC TCR Germany·12.12.2018

Rookie-Champion Hesse will nach dem Titel greifen: 17 Jahre alter Stiftungspilot plant eine Rückkehr in die ADAC TCR Germany

Der nagelneue Honda Civic von Max Hesse muss noch ein paar Monate auf seine erste Spritztour warten. Denn der Rookie-Champion der ADAC TCR Germany hat zwar im Tourenwagen bereits sein Können im Auto unter Beweis gestellt und sich so den Honda Civic als Prämie gesichert - aber seinen Führerschein bekommt Hesse frühestens im Juli 2019. Drei Monate nach seinem größten Triumph in der Honda Rookie Challege der ADAC TCR Germany auf dem Hockenheimring und knapp fünf Monate vor dem Saisonauftakt 2019 in Oschersleben (26. bis 28. April) zieht der 17-jährige Wernauer ein Fazit und wagt einen Ausblick ins Jahr 2019.

Ein paar Wochen sind seit dem Saisonfinale vergangenen. Mit ein bisschen Abstand: Wie bewertest du deine erste Saison in der ADAC TCR Germany?

Ich bin sehr zufrieden mit meiner ersten Saison in der ADAC TCR Germany. Am Anfang setzt man sich natürlich Ziele - aber diese dann zu erreichen und sie auch noch zu toppen, macht einen sehr stolz.

Was bedeutet dir der Gewinn der Honda Rookie Challenge und was ist es für ein Gefühl, solch ein Auto zu bekommen?

Es ist eine Ehre, von der Firma Honda ein Auto als Trophäe zu bekommen, nicht viele Serien haben so eine Möglichkeit und ich denke, das macht die ADAC TCR Germany auch für Rookies sehr interessant.

Was waren deine persönlichen Highlights? Was lief noch nicht so gut?

Meine Highlights waren ganz klar die super Zeittrainings-Ergebnisse seit Most, der erste Rookie-Sieg in Most und der Rookie-Sieg am Nürburgring, da es das Heimrennen meines Teams ProSport Performance war.

Wie geht es 2019 weiter? Kommst du zurück in die ADAC TCR Germany?

Ich werde voraussichtlich wieder in der ADAC TCR Germany an den Start gehen und dann mit vollem Angriff auf die Meisterschaft.

Die Saison der ADAC TCR Germany ist zu Ende - dennoch bist du viel unterwegs. Was treibst du in diesen Wochen so?

Vor ein paar Tagen bin ich aus Bahrain zurückgekommen, wo ich für das Audi Sport Team Phoenix in einem Audi R8 GT4 an dem GT4 International Cup teilgenommen habe. Sonst bereitet man sich bestens auf die Saison 2019 vor, um dort wieder in Höchstform abliefern zu können.

Du bist noch sehr jung, hast also noch alle Optionen - wohin geht dein Weg im Motorsport?

Es ist schwer zu sagen, da der Motorsport sehr schnelllebig ist zurzeit. Aktuell bin ich auf einem guten Weg und ich hoffe, so weiterzumachen und mich im Tourenwagensport zu etablieren.

Welchen Einfluss hat die Förderung der ADAC Stiftung Sport für dich? Was zeichnet die Arbeit der Stiftung aus und inwiefern profitierst du von ihr?

Die ADAC Stiftung Sport begleitet mich schon seit sechs Jahren und hat einen großen Anteil an meinen Erfolgen, da wir in allen Bereichen sehr gut unterstützt werden. Dass sie ein gutes Programm haben, sieht man ganz klar, da die meisten aktuell erfolgreichen deutschen Rennfahrer auch einmal Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport waren. Hiermit möchte ich mich auch beim ADAC und dem Stiftungsrat bedanken für die großartige Unterstützung in den vergangenen Jahren und für das weitere Vertrauen für die Saison 2019, wenn ich weiter Förderpilot der ADAC Stiftung Sport bleiben darf.