ADAC Supermoto·8.5.2017

St. Wendel - Das Kultrennen: Einziger Straßenkurs im Kalender

Start und Ziel auf der Einfahrtsstraße in den Motorsport begeisterten Ort, kurz über den Parkplatz vor dem Schwimmbad, dann in den Off-Road durch den Kletterpark, und über den Skater-und BMX Park wieder zurück. Am 13./14. Mai werden alle Klassen des deutschen Driftsports an den Start gehen. Die Besucher erwartet rund um den Wendelinuspark ein Rennwochenende mit der Rekordzahl von über 230 Teilnehmern und mehr als ein Dutzend Rennen.

Zur 25. SuperMoto-Saison in Deutschland sind die Karten in allen Klassen neu gemischt. Denn durch eine neue Grading-Liste sind viele Piloten in neue Leistungsklassen eingeteilt worden, um noch mehr Spannung zu bieten.

Im Focus stehet natürlich die Inter-DM Klasse S1 den stärksten Piloten aus Deutschland und den Nachbarländern. Über 20 permanente Starter bieten ein hochklassiges Feld. Eine besondere Herausforderung gibt es für die Fahrer und Teams 2017 zu beachten. Erstmals wird eine Limitierung der Reifen für noch mehr Ausgeglichenheit in der Qualy und den beiden Rennen am Sonntag Nachmittag sorgen.

Andre Plogmann (Suzuki) geht mit der Startnummer 1 als Titelverteidiger ins Rennen. Der Zweiradmechaniker aus Westfalen mußte allerdings beim Saisonstart in Harsewinkel mit Rang zwei vorlieb nehmen. Sein größter Widersacher Markus Class (Husqvarna), der Meister von 2014, gewann beide Rennen. Der dreifache deutsche Meister und amtierende Europameister Petr Vorlicek (CZ/Suzuki) komplettierte in beiden Läufen das Podium als Dritter. Der Saarländer Markus Volz (Husqvarna) kommt als Vierter zu seinem Heimrennen. Mit den Laufplätzen vier und sechs beim Auftakt war der Dirminger durchaus zufrieden, da Harsewinkel nicht gerade zu seinen Lieblingsstrecken zählt. Für den Heim-GP peilt er einen Podestplatz an. Platz fünf in der Meisterschaft geht aktuell an Jan Deitenbach (Suzuki), der bereits seit dem ersten SuperMoto in St.Wendel im Jahr 2003 hier immer am Start war. Wie natürlich auch der zweite Lokalmatador in der S1, Dirk Spaniol. Der Suzuki-Pilot ist der Dienstälteste Fahrer im Feld, er bestritt 1995 sein erstes SuperMoto Rennen, und zuvor war er schon im Moto-Cross erfolgreich.Doch mit Steffen Albrecht, Andy Buschberger (A), Simon Vilhelmsen (DK), Toni Krettek (alle Husqvarna) und den beiden Yamaha-Piloten Peter Mayerbüchler und Peter Banholzer sind noch ein weiteres halbes Dutzend Piloten in der Lage, einen Podestplatz zu ergattern.

Aber auch die anderen Kategorien werden für Action auf der knapp 1,3 Kilometer langen Strecke sorgen, der rundum tolle Zuschauerplätze bietet. In der nationale DM S2 konnten beim Saisonstart in Harsewinkel Ruurd van Roozendahl (NL/Honda), Christian Parcher (KTM) und Dennis Klein (TM) die meisten Punkte sammeln. Darüber hinaus bieten der SuperMoto-Pokal S3, die Amateur-Trophy S4, die Einsteiger S5 und die Ü40 ein Abwechslungsreiches Programm. Dazu wird auch den Junior-Cup für 65er und 85 Bikes geben.

Am Samstag, 13. Mai, beginnt ab 9.00 Uhr das Training. Ab 17.30 Uhr stehen dann die Qualifikationstrainings der S1-Klasse und die ersten Rennen bis 20 Uhr auf dem Programm. Am Sonntag, 14. Mai, starten ab 10.30 Uhr die ersten Rennen der nationalen Klassen. Ab 13.30 Uhr geht es dann in den ersten Lauf der S-Klasse. Weitere Informationen unter www.supermotoidm.de.und beim ADAC Saarland.