ADAC Rallye Masters·5.5.2018

Drüge übernimmt Führung im ADAC Rallye Masters: Große Zuschauerkulisse am Sulinger Rundkurs

Bei der 31. ADAC Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue" (4./5. Mai). Björn Satorius / Lina Meter (Bickenbach/Nonnweiler) belegten mit ihrem Subaru Impreza als schnellste ADAC Rallye Masters-Piloten den achten Gesamtrang. Durch einen zweiten Divisionssieg in Folge von Markus Drüge / Lisa Stengl (Hamm/Koblenz) übernahm das Duo im Suzuki Swift Sport die Führung von Deutschlands größter Breitensportserie im Rallyesport. Tausende von Rallyefans verfolgten die Rallye am Rundkurs im Sulinger Gewerbegebiet sowie im IVG-Gelände. Die Highlights von der ADAC Rallye "Rund um die Sulinger Bärenklaue" zeigt n-tv bereits am Sonntag um 7:30 Uhr sowie eine Woche später am Samstagvormittag um 9:30 Uhr im Magazin "PS Die Deutsche Rallye Meisterschaft." Weitere Informationen und die vollständigen Punktestände zum ADAC Rallye Masters und der DRM gibt es unter www.adac.de/rallye-masters und www.adac.de/drm sowie im ADAC Rallye Hub (www.adac.de/rallyehub).

Björn Satorius gewinnt mit neun Bestzeiten die Division zwei

Bereits auf der ersten Wertungsprüfung zeichnete sich erneut das Duell zwischen dem Subaru-Piloten Björn Satorius und Ron Schumann im Mitsubishi Lancer ab. Nachdem Schumann jedoch sein Fahrzeug bereits nach der ersten Prüfung abstellen musste, konnte Sartorius die Spitze seiner Division übernehmen. Ein neuer Wettkampf mit Martin Schütte / Kerstin David (Klein-Nordende/Tangstedt) auf Mitsubishi Lancer ergab sich am Samstag. Mit konstant guten Zeiten gelang es dem hessischen Subaru-Pilot jedoch, seine Führung zu festigen und am Ende einen souveränen Divisionssieg herauszufahren. "Mit neun Bestzeiten bin ich echt zufrieden. Ich habe am Ende das Risiko etwas rausgenommen, um den Sieg nicht mehr zu gefährden. Ein perfektes Wochenende für uns", so Satorius.

Ähnlich perfekt verlief das Wochenende für Andreas Dahms und Inka Lerch (Sprenge/Eickeloh) im Porsche 911 Carrera. "Es hat uns wieder riesigen Spaß gemacht, hier zu fahren. Vor allem das IVG-Gelände war ein besonderes Highlight", so Dahms nach der Veranstaltung. Am Freitag noch auf Platz zwei der Division 3, zeigten sie am Samstag im heckgetriebenen Porsche eindrucksvoll ihr Können, fuhren sieben von acht möglichen Bestzeiten ein und sicherten sich den Divisionssieg. Sichtlich begeistert zeigten sich zahlreiche Rallyefans, die von den Porsche-Drifts beeindruckt waren.

Ein interessantes deutsch-niederländisches Duell ergab sich in der Division 4 zwischen Herrmann Gassner jr. / Ursula Mayrhofer (Surheim/Österreich) im heckgetriebenen Toyota GT86 CS-R3 und Jan de Winkel / Radboud van Hoek (beide Niederlande) im Renault Clio R3. Aufgrund eines Defektes am Krümmer hatte Herrmann Gassner jr. am Freitag mit Leistungsverlusten zu kämpfen und verlor dadurch einiges an Zeit. Nach einer gelungenen Reparatur im Schlussservice starteten beide am Samstag die Aufholjagd und übernahmen nach der fünften Wertungsprüfung die Führung. Ein technischer Defekt auf der übernächsten Prüfung, den besonders selektiven Strecken auf dem IVG-Gelände, beendete jedoch ihre Rallye. Damit war der Weg für Jan de Winkel frei, die Führung zu übernehmen und sich den Sieg in der Division vier zu sichern.

Von einigen technischen Problemen war auch die Fahrt der Norweger Sindre Furuseth / Veronica Engan im Opel Adam R2 begleitet. Nachdem sie dadurch am Freitagabend viel Zeit verloren hatten, startete das norwegische Team am Samstag eine erfolgreiche Aufholjagd. Selbst ein Reifenschaden auf dem IVG-Gelände, der sie weitere zwei Minuten kostete, stellte ihre souveräne Führung nicht in Frage. Dank überlegener Bestzeiten auf den verbliebenen sechs Prüfungen kämpfte sich Furuseth zurück an die Spitze und gewann die Division mit über 40 Sekunden Vorsprung. "Ich hatte selten so viele Probleme wie hier. Wir haben jedoch hart gekämpft, daher bin ich auf diesen Divisionssieg besonders stolz", so der Norweger.

Markus Drüge gewinnt Division 6 und übernimmt die Führung im ADAC Rallye Masters

Auch in Sulingen heißt der Sieger der Division 6 Markus Drüge mit Copilotin Lisa Stengl (Suzuki Swift Sport). Vorausgegangen war ein intensiver Zweikampf mit Marko Thomas / Fabian Michalsky (Kastel/Schutterwald) im Citroen C2 Challenge. Nachdem beide Teams abwechselnd Bestzeiten fuhren, begann ab Wertungsprüfung neun der Siegeszug von Drüge. Ab diesem Zeitpunkt sicherte er sich alle Divisions-Bestzeiten. "Eine schwierige Rallye für uns. Zum Glück haben wir auf den letzten vier Prüfungen ordentlich pushen können. Zweiter Sieg in der zweiten Rallye, so kann es weitergehen", so Drüge im Ziel. Mit insgesamt 50 Punkten übernimmt der junge Pilot aus Hamm die Führung im ADAC Rallye Masters. "Dass ich in einem der leistungsschwächsten Autos die ADAC Rallye Masters-Wertung anführe freut mich besonders und spricht für diese Breitensportserie", so der Suzuki-Pilot.