ADAC Rallye Deutschland·17.8.2018

Die Stimmen aus dem Service C: Aussagen der Teilnehmer der ADAC Rallye Deutschland

OGIER Sébastien/INGRASSIA Julien, FRA/FRA, FORD Fiesta WRC: "Ich habe Tommi Mäkinen für eine weitere starke performance von Ott und seinem Team gratuliert. Ich habe nie gesagt, dass es unmöglich ist, Ott und den Toyota zu schlagen. Aber es scheint momentan sehr schwierig zu sein. Ich fühle mich im Auto wohl. Das Chassis funktioniert dieses Wochenende gut. Es hat Spaß gemacht, es heute zu fahren. Aber es ist frustrierend, wenn du auf die Zeitentabelle schaust und du wieder Zehntel und Sekunden verloren hast. Der Abstand beträgt inzwischen zwölf Sekunden. Aber okay, wir geben nicht auf. Morgen kommt Baumholder mit einem komplett anderen Untergrund und einer komplett anderen Charakteristik. Man weiß nie."

EVANS Elfyn/BARRITT Daniel, GBR/GBR, FORD Fiesta WRC: "Es ist beeindruckend, was Ott heute geschafft hat. Ich glaube, ich kam in keiner Prüfung an ihn heran. Ich muss sagen, dass ich darüber etwas überrascht bin. Wir müssen uns jetzt konzentrieren und weitermachen. Wir sind nah dran am Mittelfeld und haben für morgen noch einiges zu tun."

MIKKELSEN Andreas/JÆGER Anders, NOR/NOR, HYUNDAI i20 Coupe WRC: "Mein Tag war okay und ich konnte mich am Nachmittag verbessern. Ich habe meinen Fahrstil etwas geändert. Es ist besser geworden. Aber mit dem Gesamtergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden."

NEUVILLE Thierry/GILSOUL Nicolas, BEL/BEL, HYUNDAI i20 Coupe WRC: "Wir greifen die ganze Zeit voll an. Es gab zwei Dinge heute Nachmittag: Wir haben das Getriebe gewechselt und wir haben ein anderes Differenzial, das für die Weinberge nicht optimal ist. Das wussten wir. Es sollte morgen in den Baumholder-Prüfungen funktionieren. Damit haben wir Zeit verloren. Wir waren die ersten auf der Strecke und das ist nicht immer einfach. Es lag viel Matsch auf der Strecke, der getrocknet ist und ich habe dann manchmal die Spur freigefahren. Das kostet erneut Zeit."

SORDO Dani/DEL BARRIO Carlos, ESP/ESP, HYUNDAI i20 Coupe WRC: "Wir hatten uns mehr erhofft. Aber die Jungs an der Spitze sind sehr schnell. Wir können ihnen nicht folgen. Morgen ist ein neuer Tag."

LATVALA Jari-Matti/ANTTILA Miikka, FIN/FIN, TOYOTA Yaris WRC: "Es war okay. Am Morgen habe ich Zeit verloren, aber nachmittags konnte ich mich verbessern."

TÄNAK Ott/JÄRVEOJA Martin, EST/EST, TOYOTA Yaris WRC: "Ich kann mich offensichtlich nicht beschweren. Die Performance war heute richtig gut. Ich kann fühlen, dass das Fahrzeug gut funktioniert. Vor der Rallye hatten wir keine Idee, wie wir dastehen werden, da alles neu für mich ist. Aber ich konnte mich schnell anpassen. Heute Nachmittag waren die Bedingungen ziemlich knifflig. Aber ich habe einen guten Rhythmus gefunden und greife in jeder Prüfung voll an. Mit Seb ist es nie einfach um den Sieg zu kämpfen. Auch wenn ich fünf Prüfungen gewonnen habe, war das immer mit einem nur knappen Vorsprung. Es ist nicht einfach."

LAPPI Esapekka/FERM Janne, FIN/FIN, TOYOTA Yaris WRC: "Ich habe meine Probleme mit diesen schmutzigen Kurven. Dafür fehlt mir noch der Mut. Deswegen verlieren wir viel Zeit. Das Auto fühlt sich gut an und daran liegt es auch nicht. Das Problem ist in meinem Kopf. Ich brauche Kilometer, um das Limit in diesen schmutzigen Kurven auszuloten. Morgen ist ein langer Tag. Wir haben eine Position eingebüßt, aber das müsste für unsere morgige Startposition gut sein. Uns fehlen nur fünf Sekunden auf den vierte Platz, das ist okay."

ØSTBERG Mads/ERIKSEN Torstein, NOR/NOR, CITROËN C3 WRC: "Der Morgen war ganz okay. Für mich ist alles und ich muss das Auto noch besser kennenlernen. Ich versuche, ein gutes Setup zu finden. Wir hatten ein ähnliches Tempo wie Craig [Breen] und das war mir wichtig. Wir können auch mit Andreas [Mikkelsen] mithalten. Darüber habe ich mich gefreut. Heute Nachmittag hatten wir nach dem Service ein paar Probleme. Der Nachmittag war durch die fehlende Motorleistung sehr schwierig für mich."

GRIEBEL Marijan/RATH Alexander, DEU/DEU, CITROËN DS3 WRC: "Es war super cool. Es sind viele Fans an der Strecke und man hat auch viele deutsche Flaggen gesehen. Heute Morgen hatten wir ein paar klitzekleine Probleme, die aber nicht dramatisch waren. Im Regen war es natürlich kompliziert. Heute Nachmittag lief alles problemlos. Wir hatten viel Spaß. So kann es gerne weitergehen. Dass ich gegen die Vollprofis in den besseren Fahrzeugen keine Chance habe, war von vorneherein klar. Ich bin heute immer die zwölfte Zeit gefahren. Es war also nie ein R5 Auto vor mir. So haben wir uns das vorgestellt."

KREIM Fabian/CHRISTIAN Frank, DEU/DEU, SKODA Fabia R5: "Es heute definitiv Höhen und Tiefen. Der Plattfuß hat natürlich sehr viel Zeit gekostet. Das hat uns weit zurückgeworfen. Wir haben auch keine Position mehr aufholen können. Aber wir konnten von den Zeiten her gut mithalten. Die erste Prüfung am Nachmittag habe ich nicht ganz perfekt getroffen. Da haben wir zehn bis zwölf Sekunden verloren. Mit dem restlichen Tag bin ich ganz zufrieden. Es ist immer ein Highlight, wenn man ganz oben steht. Da will man ja hin. Man arbeitet, um irgendwann ganz oben zu stehen. Es es ist auch schön zu sehen, wie eng hier alles ist. Man muss alles geben, um ganz vorne zu sein."

SCHWEDT Roman/GERLICH Christoph, DEU/DEU, PEUGEOT 208 R5: "Der Nachmittag war deutlich besser und auch das Wetter ist stabil geblieben. Das kam uns sehr entgegen. Wir hatten leider auf der zweiten Prüfung heute Nachmittag technische Probleme. Wir mussten einmal ganz anhalten und das Auto neu starten. Ansonsten hatten wir eine super Prüfung. Auch alles andere hat gut geklappt. Wir sind froh, dass wir den Tag sauber beendet haben und freuen uns auf morgen."