ADAC Rallye Deutschland·21.8.2014

VW gegen Citroen: Das große Rallye-Duell

Doch diesmal dürfte es schwer werden, das favorisierte VW-Team um Weltmeister Sebastien Ogier zu besiegen. Teamchef Yves Matton ist dennoch zuversichtlich: "Es ist für alle ein wichtiger Zeitpunkt in dieser Saison. Wir sind seit der Rallye in Frankreich, im Oktober vergangenen Jahres, nicht mehr auf Asphalt gefahren."

Die Citroen-Hoffnungen ruhen vor allem wieder auf Mads Östberg, der zuletzt in Norwegen keine Punkte holte. Das soll sich in Deutschland wieder ändern: "In Trier will ich die Chance nutzen und diese Durststrecke beenden. Ich fühle mich auf Asphalt wohl." Es ist bereits sein fünfter Start bei der ADAC Rallye Deutschland: "Ich habe also schon Erfahrung."

Und da von den kommenden vier Rallyes gleich drei auf Asphalt stattfinden, hat sich Citroen etwas einfallen lassen: Das Team rüstet den DS3 ab Deutschland um. Was genau geändert wird, ist natürlich streng geheim. Nur so viel verraten die Citroen-Ingenieure: Das Auto bekommt härtere Dämpfer, hat weniger Bodenfreiheit und größere Bremsen. Ob das aber schon reicht, um den Rivalen VW von der Überholspur zu drängen, bleibt abzuwarten.

Die ADAC Rallye Deutschland ist seit 2002 ein fester Bestandteil im Programm der Rallye-Weltmeisterschaft und aus der "Königsklasse des Rallye-Sports" nicht mehr wegzudenken. Die Veranstaltung lockt neben deutschen Fans auch zahlreiche Besucher aus dem Ausland an. Auf die Fahrer warten in diesem Jahr insgesamt 326 Kilometer an Sonderprüfungen.

Quelle: mid