ADAC Rallye Deutschland·22.8.2014

Die Stimmen aus dem Service Park: Ich musste dann erst wieder ins Rennen finden

LATVALA Jari-Matti/ANTTILA Miikka: "Miikka hatte mir im Auto erzählt, dass Ogier angehalten hat und später, dass wir einen Vorsprung haben und cool bleiben können. Doch dadurch habe ich meinen Rhythmus verloren. Ich bin die ganze Zeit vorher am Limit gefahren und konnte mich plötzlich zurückhalten. Ich musste dann erst wieder ins Rennen finden. Ich muss schneller fahren, um wieder Vertrauen zu finden. Morgen müssen wir mit dem gleichen Rhythmus weitermachen. Das Gute ist, dass wir, wenn es regnet, vorsichtiger fahren und unnötiges Risiko vermeiden können."

MIKKELSEN Andreas/FLOENE Ola: "Es war ein guter Tag. Wir hatten nur heute früh einen Platten. Aber morgen ist ein anderer Tag und eine neue Herausforderung. Auf jeden Fall wird es morgen schwieriger."

HIRVONEN Mikko/LEHTINEN Jarmo: "Ich bin zufrieden, es lief besser als wir dachten. Wir liegen alle so eng zusammen. Morgen wollen wir mehr pushen und noch ums Podium kämpfen."

NEUVILLE Thierry/GILSOUL Nicolas: "Der Tag war ganz gut. Vor allem wenn man überlegt, dass wir uns gestern sechs Mal überschlagen haben. Leider hatten wir heute früh mit dem technischen Problem zu kämpfen. Aber das Auto läuft jetzt wieder hervorragend und wir sind in einer guten Position. Wir hatten viel Qualm im Auto, da der Auspuff überhitzt hat. Wir müssen noch rausfinden warum. Allerdings hat der Rauch ganz schön in den Augen gebrannt, aber wir konnten noch zu Ende fahren. Wir hatten auch schon vormittags Qualm im Auto, dachten aber, dass es Sand ist, der reinkommt."

OSTBERG Mads/ANDERSSON Jonas: "Es war ein schwieriger Nachmittag und heikler als noch heute früh. Es war mehr Sand und Schlamm auf der Strecke. Es war schwierig den richtigen Rhythmus zu finden. Ich hatte einfach nicht das perfekte Gefühl."

MEEKE Kris/NAGLE Paul: "Ich fühle mich gut und bin zufrieden. Ich habe, wie alle anderen, Fehler gemacht. Leider ist mir heute früh der Dreher passiert, der hat uns zurückgeworfen."

SORDO Dani/MARTI Marc: "Durch unsere Startposition haben wir schon etwas Zeit verloren, da unsere Konkurrenten Dreck auf die Strecke werfen. Ich glaube jedoch, dass wir auch so nicht viel weiter vorne gestanden hätten. Wir sind aber in einer guten Position für morgen. Allerdings sind viele knapp hinter uns. Wenn ich schon nicht gewinne, dann würde es mich freuen, wenn Latvala gewinnt. Er arbeitet sehr hart und konzentriert."

PROKOP Martin/TOMANEK Jan: "Das Auto war besser, aber ich nicht. Wir konnten uns insgesamt nicht verbessern. Wir müssen uns jetzt auf morgen vorbereiten. Wir sind nicht so weit von den anderen weg. Bisher konnte ich noch nichts finden, damit ich mich richtig gut fühle."

TANAK Ott/MOLDER Raigo: "Das war ein guter und sauberer Tag für uns. Trotzdem war es nicht einfach, da ich zum ersten Mal mit dem Reifen auf Asphalt fahre."

AL-ATTIYAH Nasser/BERNACCHINI Giov.: "Heute Nachmittag war okay. In der letzten Prüfung ist mir ein Fehler unterlaufen, als ich eine Abzweigung verpasst hatte, und wir zurückstoßen mussten. Morgen ist ein langer Tag, aber wir geben unser Bestes."

SOUSA Bernardo/MAGALHÃES Hugo: "Wir sind in der zweiten Prüfung in einer Linkskurve rausgerutscht. In der letzten Prüfung haben wir uns etwas zurückgehalten. Die Reifen und Bremsen waren kalt - da waren wir lieber vorsichtig."

KREMER Armin/WICHA Klaus: "Der Tag war sehr gut, bis auf die Waxweiler. Die hat sehr viele enge Kehren, in denen man den ganzen Schwung verliert. Da haben wir unsere Schwierigkeiten, die in der Natur des Autos liegen. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es so gut läuft. Das stimmt mich sehr positiv für morgen."

RIEDEMANN Christian/WENZEL Michael: "Die Getriebesperre war heute Vormittag zu stark eingestellt. Auf der Landstraße hat es beim Einlenken geknackt. Die Sperre wurde dann gemessen, und das Getriebe gewechselt. Ich habe eine Zeitstrafe von zwei Minuten, da das zu lange gedauert hat. Heute Mittag war dann alles super. Die Rallye geht morgen ja auch erst richtig los."