ADAC Motorboot Masters·22.5.2014

Startschuss für die neue Motorboot-Saison: Neuer Teilnehmerrekord im ADAC Motorboot Masters

Die Winterpause im deutschen Motorbootsport nähert sich dem Ende. Vom 24. bis 25. Mai erfolgt in Traben-Trarbach (Landkreis Bernkastel-Wittlich) der Startschuss für die neue Saison des ADAC Motorboot Masters und des ADAC Motorboot Cup. Der idyllische Ort an der Mittelmosel ist in dieser Saison neu im Rennkalender der ADAC Motorboot-Serien. Mit dem Rennen in Traben-Trarbach lebt eine jahrzehntelange Tradition wieder auf: Bereits bis 1996 fanden dort 32 Jahre lang internationale Motorbootrennen statt. Auf die Piloten wartet ein rund 1.600 Meter langer Zwei-Bojen-Kurs.

Rekordfeld mit nationaler und internationaler Elite

Im ADAC Motorboot Masters gab es schon vor Saisonstart gute Nachrichten: Mit insgesamt 13 Startern aus sechs Nationen gibt es in dieser Saison einen neuen Teilnehmerrekord. Mit Mike Szymura (Berlin), Uwe Brettschneider (Berlin), Patrick Wiese (Bondorf), Jens Westphal (Wildau), Torsten Stangenberg (Heidgraben), Kim Lauscher (Löningen) und Kevin Köpcke (Jork) gehen sieben deutsche Fahrer in der Rennserie an den Start. Für die internationale Note sorgen Attila Horvath (Ungarn), Nikita Lijcs (Lettland), Adrian Maniewski (Polen), Art Raudva (Estland), Reggy Goelen (Belgien) und F4s-Weltmeister Aron Tabori (Ungarn).

Für Köpcke, der im Vorjahr den Gesamtsieg im ADAC Motorboot Cup einfuhr, ist Traben-Trarbach das erste Rennen in der höchsten nationalen Klasse. "Ich freue mich bereits riesig darauf", sagt Köpcke im Vorfeld des Rennens. "Beim Test in Rendsburg kam ich mit dem neuen Boot sehr gut zurecht. Ich bin gespannt, wie ich im Vergleich mit der starken Konkurrenz abschneide. Das Boot hat doppelt so viel Leistung wie jenes im Cup, man kann viel aggressiver fahren und schon vom Start weg richtig ziehen", schwärmt Köpcke von seinem neuen Rennkatamaran. "In den engen Kurven macht das Boot alles mit - das gefällt mir sehr."

Neben dem amtierenden Meister des ADAC Motorboot Cup schaffte auch Kim Lauscher, der 2012 den Gesamtsieg im Cup erzielte, im Winter den Aufstieg in das ADAC Motorboot Masters. Einmal mehr stellt der ADAC Motorboot Cup damit seinen Status als deutsche Talentschmiede unter Beweis.

Neuer Modus für die Rennwochenenden

Auf die Piloten des ADAC Motorboot Masters und des ADAC Motorboot Cup wartet in diesem Jahr ein neuer Ablaufplan an den Rennwochenenden. Ab dieser Saison gibt es jeweils zwei Sprint- und zwei Hauptrennen für jede Klasse. Für jeden dieser vier Läufe werden Punkte für die Gesamtwertung vergeben, wobei ein Sprint-Sieg nur die Hälfte der Punkte eines Triumphs in einem Hauptrennen einbringt (1. Platz im Hauptrennen=40 Punkte, 2.=36, 3.=32, 4.=28, 5.=24, 6.=20, 7.=18, 8.=16, etc.).

Das Punktemaximum, das an einem Rennwochenende erzielt werden kann, steigt von bisher 60 (Cup) bzw. 80 (Masters) Punkten auf jeweils 120 Zähler an. Siegerehrungen und Pokale gibt es allerdings nur für die jeweils addierten Ergebnisse aus den beiden Sprint- beziehungsweise Hauptrennen. Mit dem Fachmagazin Skipper und dem Ausrüster Marinepool konnten für die neue Motorboot-Saison zudem zwei starke Partner an Bord geholt werden.

Beim Saisonauftakt in Traben-Trarbach noch nicht mit dabei ist der ADAC Jetboot Cup, der in Kooperation mit dem Deutschen Jetsport Verein (DJSV) in der Saison 2014 zum ersten Mal ausgetragen wird. Die Meisterschaft für die vier unterschiedlichen Jetboot-Klassen startet am 14./15. Juni in Brodenbach. Die weiteren Stationen der Motorbootserien des ADAC sind Lorch am Rhein (28./29. Juni), Kriebstein (2./3. August), Berlin Grünau (23./24. August), Rendsburg (6./7. September) und Düren (11./12. Oktober).