ADAC Mini Bike Cup·1.6.2014

Spannende Rennen des ADAC Mini Bike Cup in Faßberg: Nachwuchs-Ass Dirk Geiger holt Doppelsieg

Nur wenige Tage nach den ersten Saisonrennen im tschechischen Cheb reisten die Fahrer und Fahrerinnen des ADAC Mini Bike Cup und des ADAC Pocket Bike Cup an diesem Wochenende (31. Mai - 01. Juni) zur zweiten Veranstaltung der Saison nach Faßberg. Auf der 880 Meter langen, niedersächsischen Strecke sicherten sich Dirk Geiger, Michal Búlik und Troy Bude die Siege im ADAC Mini Bike Cup. Parez Sabri gewann im ADAC Pocket Bike Cup.

ADAC Mini Bike Cup: Geiger dominiert die Nachwuchs-Klasse

Der Sieg im ersten Rennen der Nachwuchs-Klasse ging nach 20 Runden an Dirk Geiger (11, Mannheim). Der Mannheimer verwies seinen engsten Verfolger, Peetu Paavilainen (12, Kotka, FIN), schon früh auf den zweiten Rang. Toni Erhard (13, Schwarzenberg), der sich die Pole Position zum dritten und vierten Saisonlauf der Nachwuchs-Klasse gesichert hatte, stürzte schon in der ersten Runde, kam nach einer starken Aufholjagd aber noch auf Position drei ins Ziel. Joshua Bauer (10, Limbach) und Max Zachmann (12, Remchingen) sicherten sich die letzten Plätze in den Top-Fünf.

Im zweiten Rennen führte Paavilainen das Feld fast über die gesamte Distanz an. Auf der letzten Runde kam der Finne jedoch bei Überrundungen in Verkehr und verlor so den sicher geglaubten Sieg noch auf den letzten Metern. Geiger nutzte diese Gelegenheit und schnappte sich den Sieg. Paavilainen kam erneut als Zweiter ins Ziel. Petr Svoboda (11, Ostrovacice, CZE) sicherte sich den dritten Rang vor Leon Orgis (12, Arnsdorf) und Zachmann. Mit seinem Doppelsieg baute der elfjährige Geiger seine Führung in der Meisterschaft in Faßberg aus. Mit 95 Punkten liegt er weiter vor Paavilainen (75) und Erhard (56) auf Platz eins der Gesamtwertung.

Dirk Geiger (1./1., 11 Jahre, Mannheim):

"Das erste Rennen ist für mich sehr gut gelaufen. Dafür musste ich allerdings hart kämpfen. Am Anfang lief es nicht ganz so gut, aber dann konnte ich mich immer weiter verbessern und am Ende gewinnen. Im zweiten Lauf hatte ich eher Glück. Wir sind an Überrundeten vorbeigefahren und in der Spitzkehre war Peetu eigentlich schon an mir vorbei. Ich bin dann innen reingestochen und konnte mit vier Hundertstelsekunden Vorsprung gewinnen. Über den Doppelsieg war ich schon ein wenig überrascht, aber ich wusste auch, dass ich stark bin. Jetzt freue ich mich schon auf Oschersleben, aber es wird wohl auf keiner Strecke leicht, weiter zu gewinnen."

ADAC Mini Bike Cup: Zwei Sieger in der Einsteiger-Klasse

In der Einsteiger-Klasse des ADAC Mini Bike Cup sicherte sich Michal Búlik (8, Skalica, SVK) den besten Startplatz und bestätigte damit sein starkes Debüt in der Einsteiger-Klasse vom vergangenen Wochenende. Im ersten Rennen stürzte der schnelle Slowake allerdings in der dritten Runde und überließ damit Troy Bude (11, Pößneck) den Sieg. Der Elfjährige gewann mit über neun Sekunden Vorsprung auf seinen Verfolger Nicolas Czyba (9, Oelsnitz). Der neunjährige Czyba setzte sich nach einem harten Kampf um Platz zwei knapp gegen Marvin Siebdrath (10, Wildenfels) und Aaron Schäfer (12, Schorndorf-Buhlbronn) durch. Elias Celik (12, Ober-Ramstadt) sicherte sich den fünften Platz.

Das zweite Rennen entschied nach 16 Runden Pole-Mann Búlik für sich. Gemeinsam mit ihm standen Schäfer und Bude auf dem Podest. Die Top-Fünf vervollständigten Czyba und Siebdrath. Nach den ersten beiden Rennwochenenden der Saison führen Búlik und Bude die Wertung in der Einsteiger-Klasse des ADAC Mini Bike Cup punktgleich mit 70 Zählern an. Schäfer und Czyba liegen mit 69 Punkten auf den Gesamtpositionen drei und vier.

Troy Bude (1./3., 11 Jahre, Pößneck):

"Im ersten Rennen bin ich von Platz zwei gestartet und kam gut weg. Ich führte das Rennen schon in den ersten beiden Runden an. Als Michal hinter mir stürzte, konnte ich den Sieg ungefährdet nach Hause fahren. Im zweiten Lauf habe ich den Start ein bisschen verschlafen und bin nur als Achter losgefahren. Bis zum Rennende konnte ich mich noch bis auf Platz drei verbessern. Mit dieser Leistung bin ich zufrieden, denn der Weg dahin war ziemlich anstrengend. Ich hatte heute wirklich viel Spaß und freue mich schon auf Oschersleben. Ich hoffe, dass ich dort wieder um einen Podestplatz kämpfen kann."