Den Vize-Titel eroberte sein tschechischer Landsmann Filip Salac (9/Vsejany). In den Einsteigerklassen war der Titelkampf noch nicht entschieden. Robin Jörger (12/Offenburg) gewann diesen bei den Honda-Piloten auf der Honda NSF 100. Matyas Bilek (11/Milovice) ging als Sieger unter der Konkurrenz mit der 7,2 PS starken Honda NSR 50 hervor.

Europameister Lukas Tulovic (11/Eberbach) hätte Filip Salac zwar theoretisch noch vom zweiten Gesamtrang in der Nachwuchsklasse der Honda NSF 100-Fahrer verdrängen können, doch während der Tscheche hinter Meister Martin Gbelec zweimal Zweiter wurde, kam der Gymnasiast in Wackersdorf überhaupt nicht zurecht und lediglich auf den Plätzen 7 und 8 ins Ziel. Der dritte Platz im ersten Rennen ging klar an Jonas Geitner (15/Wernberg-Köblitz). Dafür wurde es im zweiten Lauf um diesen Platz noch einmal richtig aufregend. Arnaud Friedrich (11/Hohenstein-Ernstthal), Kevin Orgis (11/Arnsdorf), Jonas Geitner, Philipp Freitag (15/Buchholz) und Sebastian Krog (13/Bonn) hingen wie Kletten zusammen. Friedrich setzte sich schließlich gegen Orgis durch. Dahinter bremste Krog in der vorletzten Runde Geitner aus. Der Bayer lieferte sich bis zum Schluss noch ein Kopf-an-Kopf-Duell mit Krog.

In der Einsteigerklasse der Viertakt-Honda-Piloten kämpften Robin Jörger und Maximilian Sohnius (11/Hausham) um die Meisterschaftskrone. Der erste Lauf sorgte für eine Vorentscheidung. Dem Führenden Jörger kam in der vorletzten Kurve ein überrundeter Fahrer in die Quere, den er nicht überholen durfte, weil wegen eines gestürzten Fahrers gelbe Flaggen geschwenkt wurden. Dafür rauschte Sohnius vorbei und war als Erster im Ziel. Wegen Missachtung der gelben Flagge erhielt er jedoch eine Zeitstrafe, die ihn wieder zurück warf. Sohnius gewann den zweiten Lauf, aber Jöger reichte nun der zweite Platz zum Titel. In der Gesamtwertung gab es zwei Streichresultate.

Die Streichresultate machten noch einen Strich durch die persönliche Rechnung von Christopher Kogelbauer (12/Langenfeld) bei den Einsteigern auf der 7,2 PS Honda NSR 50. Um Matyas Bilek noch den Titel abzujagen, peilte der Rheinländer einen Doppelsieg an. Den holte sich allerdings Matthias Meggle (11/Dietmannsried). Kogelbauer wurde in beiden Läufen Zweiter, wobei ihn im Ersten nur 0,7 Sekunden vom Spitzenreiter trennten. Den dritten Platz hatte Tim Georgi (11/Berlin) gepachtet. Bilek wurde zweimal Siebter. Es war sein schlechtestes Ergebnis in dieser Saison und gehörte somit zu den zwei Streichresultaten. Dadurch gewann der Tscheche den Titel im Nerven aufreibenden Finale doch noch mit drei Punkten Vorsprung auf Kogelbauer.