Der Zündapp KS 601 Club wurde im Jahre 1974 ins Leben gerufen. Eines der Hauptziele ist die Sicherstellung der Fahrbereitschaft der KS 601 durch Austausch von Ersatzteilen innerhalb der Mitglieder und Nachproduktion von Ersatzteilen.
Obwohl die Hauptaktivitäten bei der KS 601 liegen, haben auch Eigentümer anderer Zündapp-Modelle (z.B. des Vorgängermodells KS 600, der KS 750, der DB-Baureihe u. a.) beim Zündapp-KS-601-Club e.V. eine Heimat gefunden.
Regelmäßig erscheint ein Rundschreiben mit Terminen, Tipps und Tricks sowie Berichten der Mitglieder ergänzt durch historische Fotos und Artikel.
Das Problem “KS-Kurbelwellenlagerung” war damals wie heute ein heiß diskutiertes Thema. Durch die Initiative einzelner Clubmitglieder ist es inzwischen gelungen, den Kurbeltrieb umbauen zu können zu Gleitlager, so dass das Thema Kurbelwelle seinen Schrecken verloren hat.
Da insgesamt nur etwa 5000 KS 601-Motorräder hergestellt wurden, ist dieses Marktsegment heute für professionelle Anbieter eher zu klein, als dass sich Ersatzteil-Nachfertigungen zu rentieren scheinen. Dies hatte in den achtziger Jahren die Gründung eines clubeigenen Ersatzteilfonds zur Folge. Für Clubmitglieder, die Fondsanteile gezeichnet haben, werden hier einige Verschleißteile der KS 601 vorrätig gehalten und zeitlich begrenzt auch kostenaufwendige Nachfertigungen angeboten. Clubmitglieder haben zudem Zugriff auf KS 601 Dokumentation.