ADAC GT4 Germany·29.2.2024

ME Motorsport bringt 2024 zwei BMW M4 GT4 an den Start

Rennstall aus Schwäbisch Gmünd absolvierte beim Saisonfinale 2023 einen Gaststart in der ADAC GT4 Germany und baut das Programm aus. Alle vier Piloten stehen bereits fest.

Spannender Zugang für das Feld der ADAC GT4 Germany: ME Motorsport setzt in der Saison 2024 zwei BMW M4 GT4 ein. Für das junge Team aus Baden-Württemberg ist die Serie kein Neuland. ME Motorsport trat bereits beim Finale 2023 auf dem Hockenheimring mit einem Fahrzeug an – und war anschließend vom Konzept überzeugt. „Wir hatten 2023 den Gaststart absolviert, um die ADAC GT4 Germany kennenzulernen. Der Auftritt hat riesigen Spaß gemacht. Das Umfeld hat gepasst, alles war super organisiert und die Tribünen im DTM-Umfeld waren voll. Somit haben wir gemeinsam mit unseren Sponsoren entschieden, 2024 die gesamte Saison zu bestreiten. Wir freuen uns schon sehr auf den Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben“, erklärt Teamchef Markus Eichele.

Zusätzlich zu seinen Aufgaben im Team-Management wird Eichele auch einen der beiden BMW pilotieren. Der 43-Jährige war früher in der DTC unterwegs, machte bis 2022 dann aber eine rund 20-jährige motorsportliche Pause. Sein Teamkollege im BMW-Cockpit wird Philip Wiskirchen. Mit dem 19-Jährigen bestritt Eichele bereits den Gaststart im Vorjahr. Der Name Wiskirchen ist im ADAC Motorsport bekannt. Bruder Moritz Wiskirchen war bereits in der ADAC GT4 Germany und im ADAC GT Masters am Start.

Die Piloten von ME Motorsport: v.l. Thomas Rackl, Andreas Jochimsen, Philip Wiskirchen und Markus Eichele © Foto: ME Motorsport/Fabian Fischer Fotografie

Im Schwesterfahrzeug teilten sich Kart-Aufsteiger Thomas Rackl und der Däne Andreas Jochimsen die Lenkrad-Arbeit. Youngster Rackl zählt 2024 auch zum Förder-Kader der ADAC Stiftung Sport. Jochimsen war zuletzt beispielsweise auf der Nordschleife des Nürburgrings im Einsatz.

Sportlich hat sich ME Motorsport in der Saison 2024 einiges vorgenommen. „Wir möchten mit beiden Autos definitiv um den Junior-Titel mitfahren“, so Teamchef Eichele. „Außerdem ist es das Ziel, in die Top Acht der Gesamtwertung zu kommen und bei dem einen oder anderen Rennen vielleicht auch an den Podestplätzen zu schnuppern.“