Reaktionen aus dem Fahrerlager nach dem Samstagslauf der Deutschen GT-Meisterschaft in Hockenheim
Franck Perera, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 „Jack Aitken vor mir hatte beim Boxenstopp kurzfristig Probleme, weshalb ich nicht gleich losfahren konnte und Zeit verloren habe. Von dem Zweikampf zwischen Jules und Daniel habe ich nicht viel mitbekommen und wusste nicht, was da genau passiert ist. Ich habe gepusht und konnte schließlich Daniel überholen. Nach einigen schwierigen Rennen ist es gut, wieder auf dem Podium zu stehen. Wir haben im letzten Jahr beide Rennen in Hockenheim mit dem Lamborghini gewonnen und wollen sehen, was morgen geht.“
Arthur Rougier, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 „Das Qualifying war nicht so gut, wir sind nur von Platz acht aus gestartet. Ich habe aber gleich eine freie Linie gefunden und konnte mehrere Positionen gutmachen. Danach konnte ich zu meinen Teamkollegen aufschließen, wollte jedoch nicht attackieren. Das Auto lief sehr gut und wir konnten knapp hinter ihnen an die Box fahren. Franck hat im zweiten Stint einen sehr guten Job gemacht und den zweiten Platz herausgeholt. Für unser Team ist es mit drei Fahrzeugen unter den ersten Sechs ein sehr gutes Ergebnis.“
Maximilian Paul, Lamborghini Huracán GT3 Evo #71, Paul Motorsport „Wir haben in Sachen Set-up ein paar gute Entscheidungen getroffen. In den letzten Rennen gab immer wieder Reifenschäden, auch bei uns. Wir konnten die Abstimmung nun so verändern, dass wir dieses Mal keine Probleme hatten. Die zweite Rennhälfte von Marco war wieder mega und dieser Podiumsplatz zeigt, wie stark wir uns verbessert haben. Ich hätte nichts dagegen, wenn die Saison jetzt erst losgehen würde.“
Marco Mapelli, Lamborghini Huracán GT3 Evo #71, Paul Motorsport „Das Team hat einen guten Job nach der Sommerpause gemacht. Wir hatten hier am Anfang ein paar Schwierigkeiten und ich war erstaunt, wie gut das Auto heute war. Max ist taktisch in der ersten Rennhälfte sehr gut gefahren, wir konnten nach dem Boxenstopp Boden gutmachen und danach um das Podium fighten. Schade, dass die Rennleitung das Track-Limit in Turn eins so stark kontrolliert hat, aber das muss man so hinnehmen.“
Mick Wishofer, Emil Frey Racing, Lamborghini Huracán GT3 Evo #14 „Das Rennen war okay, aber es geht natürlich noch mehr. Der Lamborghini ist in Hockenheim immer stark und wir stehen morgen hoffentlich noch ein paar Plätze weiter vorne. In der Team-Wertung haben wir ein paar Punkte zwischen uns und die Verfolger gebracht und wollen morgen die Meisterschaft klarmachen.“
Ben Green, Schubert Motorsport, BMW M4 GT3 #10 „Es ist toll, in meiner ersten Saison im ADAC GT Masters den Titel in der Pirelli-Junior-Wertung gewonnen zu haben. Ich bedanke mich für die tolle Unterstützung des Teams und den Support von meinem Fahrerkollegen Niklas, der diese Wertung mit mir hätte gewinnen müssen, aber leider einmal gefehlt hat. Das Rennen war für mich sehr hart und ich musste kämpfen, um den siebten Platz nach Hause zu fahren.“
Jusuf Owega, Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II #29 „Es war schwierig und ich bin ziemlich viel mit den Reifen herumgerutscht. Trotzdem war ein Podiumsplatz drin, wenn wir nicht von dem BMW aufgehalten worden wären. Aber wir hätten ja im Qualifying besser fahren können. Das müssen wir morgen besser machen, denn wir wollen die Saison genauso beenden, wie wir sie begonnen haben: mit einem Sieg.“
Mattia Drudi, Car Collection Motorsport, Audi R8 LMS GT3 Evo II #33 „Thierry hat ein paar Plätze verloren, aber insgesamt einen guten Job gemacht. In meinem Stint habe ich mit dem Mercedes und dem Audi vor mir gefightet, als plötzlich der Reifendruck nachließ. Ich habe versucht weiterzufahren, aber es ging einfach nicht mehr. Schade, ein Top-Ten-Platz wäre möglich gewesen. Jetzt müssen wir morgen versuchen, ein gutes Ergebnis zu erzielen.“
Fabian Schiller, Drago Racing Team ZVO, Mercedes-AMG GT3 Evo #4 „Es war einmal mehr ein gutes Rennen für uns, leider mit einem schlechten Ausgang. Wir haben aber wieder gezeigt, dass wir zu den Schnellsten im Feld gehören. Da wir kaum noch Chancen auf die Meisterschaft hatten, wollten wir die Saison in Hockenheim mit Top-Plätzen beenden. Jules hat vielleicht an einer unglücklichen Stelle versucht zu überholen und sich dabei einen Reifenschaden eingehandelt. Das ist Rennsport. Wir werden im letzten Lauf morgen wieder voll auf Sieg fahren.“