ADAC GT Masters 

ADAC GT Masters·24.6.2022

Mamba beißt im ADAC GT Masters wieder zu

Die Youngster machen beim ADAC GT Masters weiter die Pace. Der erst 18-jährige Elias Seppänen (FIN) vom Mann-Filter Team Landgraf war am Freitagnachmittag beim zweiten Freien Training in Zandvoort schnellster Pilot und erzielte im Mercedes-AMG GT3 Evo #84 mit 1:34,223 Minuten die absolute Tagesbestzeit. Der junge Finne und sein Fahrerkollege Frank Bird (22/GB) zeigten damit beim Auftakt des dritten Tourstopps der Deutschen GT-Meisterschaft, dass auf dem Dünenkurs in den Niederlanden mit ihnen zu rechnen sein wird. Das junge Duo war erstmalig im gelb-grünen Mamba-Design am Start und biss sofort zu.

Einen erneut starken Eindruck hinterließen Franck Perera (38/F) und Arthur Rougier (22/F) vom Team Emil Frey Racing, die das erste Kräftemessen am Vormittag im Lamborghini Huracán GT3 Evo #19 mit 1:34,467 Minuten gewonnen hatten. In der zweiten, schnelleren Session am Nachmittag steigerte sich die Besatzung noch einmal und wurde mit dem hauchdünnen Rückstand von sieben Tausendstelsekunden Zweiter. Bester Porsche war der Neunelfer von Joel Sturm (20/Brühl) und Sven Müller (30/Bingen), die im Boliden von Allied-Racing mit der Nummer 22 den dritten Platz belegten.

Von Beginn an entwickelte sich beim zweiten Freien Training in Zandvoort ein harter Kampf um die schnellste Runde. Bei Streckentemperaturen von über 35 Grad gab es kein Abtasten, schon früh wurden Bestzeiten gesetzt. Lange Zeit sah das Team Allied-Racing wie der Sieger aus, ehe Elias Seppänen in seiner 22. Runde und Arthur Rougier in seinem 27. Umlauf die Plätze eins und zwei eroberten und den Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 22 auf Rang drei verwiesen. Dahinter wurden Christopher Mies (32/Düsseldorf) und Tim Zimmermann (25/Langenargen) vom Team Montaplast by Land-Motorsport im besten Audi R8 LMS GT3 Evo II Vierte. Jack Aitken (26/GB) und Albert Costa Balboa (32/E) steuerten einen weiteren Lamborghini Huracán GT3 Evo von Emil Frey Racing auf den fünften Platz. Einmal mehr zeigte sich bei der zweiten Session auf dem 4,259 Kilometer langen Nordseekurs die hohe Leistungsdichte in der Deutschen GT-Meisterschaft. Alle Fahrzeuge lagen innerhalb von sieben Zehntelsekunden.