ADAC GT Masters·10.9.2021

Stimmen aus dem Fahrerlager des DEKRA Lausitzring

Das sagten die Piloten nach den ersten beiden Trainingssessions des vierten Saisonlaufs der Deutschen GT-Meisterschaft.

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911 GT3 R): „Der Lausitzring ist eine kurze Strecke, auf der sich jeder Fehler negativ auswirkt. Es ist wichtig, hier wirklich eine fehlerfreie Runde hinzubekommen. Das ist uns in den vergangenen Jahren regelmäßig gut gelungen. Wir blicken daher optimistisch auf das Rennwochenende. Gerade der erste Sektor sollte dem Porsche sehr entgegenkommen. Wir haben relativ wenig Gewicht und einen kurzen Radstand, daher ist es für uns leichter um die langsamen Ecken zu kommen als für andere Autos.“

Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R): „Das erste Freie Training ist etwas unglücklich gelaufen, wir hatten leider ein Problem mit den Bremsen. Zum Glück haben wir das vor dem zweiten Training in den Begriff bekommen, das Auto scheint wieder gut zu funktionieren. Gestern haben wir gut aufgeholt, der Tag heute war aber eher durchwachsen. Insgesamt haben wir aber eine gute Basis für morgen geschaffen, wie weit es nach vorne gehen wird, sehen wir dann im Qualifying.“

Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team, Lamborghini Huracán GT3 Evo): „Nach den Trainings fühlen wir uns gut, wir haben gestern in eine gute Richtung gearbeitet. Das Auto fühlt sich besser an als am Testtag. Morgen zählen dann die Ergebnisse. Wir haben bis jetzt gut gearbeitet, mal sehen, was im Qualifying geht. Die Spitze ist hier immer sehr eng, das wird bestimmt interessant. Es freut mich sehr, dass wieder Zuschauer zugelassen sind, das macht immer eine ganz andere Kulisse und Atmosphäre.“

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS): „Das Auto fühlt sich gut an, ich denke wir sind gut vorbereitet. Aber es ist am Freitag immer schwer zu sagen, wo wir final stehen werden. Ich hoffe natürlich, dass wir morgen so gut abschneiden wie heute. Es ist wichtig, weiterhin möglichst viele Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Auf den möglichen Halbzeittitel schaue ich eigentlich gar nicht. Abgererchnet wird erst am Nürburgring.“

Luca-Sandro Trefz (Montaplast by Land-Motorsport, Audi R8 LMS): „Wir gehen aus dem Testtag und den ersten Trainings mit gemischten Gefühlen. Das Auto läuft nicht schlecht, uns fehlt aber leider etwas die Pace nach vorne. Wenn wir uns morgen in den Top 10 platzieren können, wären wir glücklich. Wir müssen jetzt noch mal hart an uns arbeiten und die Daten genauer analysieren, um vorne mitspielen zu können.“

Maximilian Paul (T3 Motorsport, Lamborghini Huracán GT3 Evo): „Wir konnten viel testen und haben ein gutes Gefühl nach den Trainings. Die Trophy-Session war gut und wir haben eine hervorragende Pace, auch in den Longruns. Jetzt gilt es nur noch, das alles im Qualifying umzusetzen und eine gute Runde zu fahren. Hier auf heimischen Boden wieder Fans an der Strecke zu sehen ist großartig.“

Nick Yelloly (Schubert Motorsport, BMW M6 GT3): „Im ersten Training haben wir leider etwas Öl verloren, das konnten wir aber relativ schnell wieder beheben. Auch aufgrund unseres guten Tests am Donnerstag, sind wir im zweiten Training dennoch wieder ziemlich weit vorn gelandet. Auch in den Longruns konnten wir uns verbessern. Wir haben ein gutes Gefühl und hoffen, dass die Ergebnisse hier jetzt besser als vergangenes Jahr werden.“

Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R): „Der Porsche war in den letzten Jahren immer schnell auf dem Lausitzring. Wir hoffen also auch dieses Jahr wieder stark zu sein. Durch unseren Ausfall im zweiten Rennen war unser Zandvoort-Wochenende nicht so optimal, wie wir es uns gewünscht hätten, wir werden trotzdem so weiterarbeiten wie bei den Rennen davor. Während des Testtags gestern konnten wir unser Auto schon verbessern, wo genau wir stehen, sehen wir dann morgen.“

Dries Vanthoor (Team WRT, Audi R8 LMS): „Es ist schwer einzuschätzen, wo wir in den Rennen liegen werden. Wir werden versuchen, unsere beste Leistung abzuliefern. Ob uns wieder so gute Ergebnisse wie letztes Jahr gelingen, ist aber schwer vorherzusagen. Zweimal Pole und zwei Siege wären natürlich großartig.“