Jedenfalls sorgten sie während des gesamten Rennwochenendes für traumhaftes Wetter, sehr zur Freude von Fahrern, Zuschauern und Mechanikern. Auch sonst schien mit dem neuen Veranstaltungsnamen eine gewisse britische Lockerheit Einzug zu halten. Fast war man an das alte Goodwood-Sprichwort erinnert: "The right crowd but not crowded...". Das alte Fahrerlager mit seinen Vorkriegs-Boliden trug ebenfalls seinen Teil dazu bei.
Im ADAC Graf Berghe von Trips Pokal war in beiden Läufen einmal mehr gegen Martyn Donn und seinen Lola Formel Atlantic kein Kraut gewachsen. Er fuhr Rundenzeiten, die ihm auch im Formel 2-Feld eine gute Platzierung eingebracht hätten. Dahinter ging es aber wesentlich enger zu: Kees van der Wouden (Royale RP30) lieferte sich in beiden Rennen den inzwischen fast traditionellen Zweikampf mit Ian Fowley (Reynard SF78). Diesmal hatte der Holländer zweimal die Nase vorn. Falk Künster (GRD 374) dominierte die 2-Liter Formel 3 und begeisterte nach einem Dreher in den ersten Runden die Zuschauer mit einer sensationellen Aufholjagd im zweiten Lauf.
Roel Mulder (PRS RH02) scheint zu alter Stärke zurück zu sein und dominiert die Formel Ford 1600; mit vier Laufsiegen führt er derzeit das Gesamtklassement im ADAC Graf Berghe von Trips Pokal an.