Dass aber der Namensgeber des Pokals, Wolfgang Graf Berghe von Trips, im Jahr 1959 auf einem Stanguellini Formel Junior selbst Gewinner eben dieses Eifelrennens war, ist schon weit weniger in Erinnerung.
Kein besserer Ort also für den dritten und vierten Saisonlauf, perfekt organisiert vom bewährten Team des Düsseldorfer Automobil und Motorsport Clubs, der schon vor über 30 Jahren als Geburtshelfer des ADAC Graf Berghe von Trips Pokals dabei war. Auch das Eifelwetter hatte ein Einsehen und so wurde das Wochenende zu einem wahren Festival des Historischen Motorsports.
Mit einem vollen Starterfeld und knapp 40 Nennungen trug der ADAC Graf Berghe von Trips Pokal seinen Teil dazu bei. Besonders bemerkenswert war eine echte Rarität: Albert Streminski brachte erstmals seinen Emeryson Formel 1 aus den frühen 60er Jahren an den Start, angetrieben von einem Coventry Climax Motor.
Beide Rennläufe am Samstag und Sonntag dominierte Falk Künster auf seinem GRD Formel 3, jeweils gefolgt von Kees van der Wouden im Royale RP30 Formel Ford 2000.
Richtig spannend ging es bei der Formel Ford 1600 zu: ständige Positionswechsel in einer Spitzengruppe von vier Autos, fast war man an Formel Ford Festivals der 70er und 80er Jahre in Brands Hatch erinnert. Alan Crocker aus Neuseeland hatte in beiden Läufen schlussendlich die Nase vorn und zählt damit zum engen Favoritenkreis für den ADAC Graf Berghe von Trips Pokal 2013.
Es bleibt also spannend. Mit Spa-Francorchamps und der berühmten Ardennenachterbahn wartet am 20./21. Juli das nächste Highlight.