Wieso ist deine Wahl auf Motorsport gefallen?
Es war eigentlich nie mein Ziel, selbst im Motorsport aktiv zu werden. Durch meinen Vater Christian war ich aber von klein auf an den Rennstrecken dabei und bin langsam immer weiter in die Szenerie hineingewachsen. 2006 kauften wir dann mein erstes Kart und der Weg war besiegelt. Nun bestreite ich meine zweite Saison im Formel-Sport, allerdings die erste vollständige. Mein Ziel ist eine Profikarriere. Ich weiß aber, wie schwierig das ist und daher gilt es, sich realistische Ziele zu stecken.
Wo liegen deine Stärken im Motorsport?
Als Rennfahrer ist es sehr wichtig, ein gutes Gesamtpaket zu haben. Nur auf der Strecke schnell Auto fahren zu können, reicht nicht aus. Es gehört auch dazu, Sponsoren zu finden und deren Marke in der Öffentlichkeit richtig zu vertreten. Ich selbst will meine Stärken aber nicht beurteilen. Mein Umfeld soll entscheiden, wo diese liegen.
Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Ich bewundere Fernando Alonso. Er gibt niemals auf und ist fahrerisch auf einem wirklichen Top-Level. Er lässt sich niemals ablenken und gibt auch in absolut aussichtslosen Situationen immer alles. 2012 kämpfte er trotz unterlegenem Material bis zum letzten Saisonrennen um den Titel. Er greift immer nach jedem einzelnen Strohhalm, um sich und das Team nach vorne zu bringen.
Was erwartest du dir von deiner Teilnahme am ADAC Formel Masters?
Ich sehe das ADAC Formel Masters als super Schule für die Zukunft. Hier lernt ein junger Fahrer alle Grundlagen für eine spätere Profikarriere. Deshalb möchte ich so viel wie möglich mitnehmen und lernen. Drei Rennen an einem Wochenende sind die perfekte Gelegenheit, im Rennmodus Zweikämpfe auszufechten. Es ist auch sehr wichtig, sich die Reifenstrategie für das Wochenende und die einzelnen Rennen richtig einzuteilen.