Wieso ist deine Wahl auf Motorsport gefallen?
Mein Vater startete auf nationaler Ebene in Polen im Motorradsport und ich reiste mit ihm durchs ganze Land zu allen Rennstrecken. Als er seine Karriere schließlich beendete, fokussierten wir uns auf meine Zukunft im Motorsport. Mit acht Jahren startete ich erstmals im Kart. Zunächst sollte ich mit 14 oder 15 Jahren in den Motorradsport wechseln, meine Leistungen im Kart waren aber sehr gut und so entschied ich mich, meinen Weg über die verschiedenen Formel-Nachwuchsserien zu suchen.
Wo liegen deine Stärken im Motorsport?
Ich bin Rennfahrer durch und durch und liebe das direkte Duell mit den Konkurrenten auf der Strecke. Daher sehe ich meine Stärken in den Rennen, wenn es ums Überholen oder Zweikämpfe geht. Nach den ersten Rennwochenenden im ADAC Formel Masters bemerke ich speziell bei trockenen Bedingungen eine kontinuierliche Steigerung - in Regenrennen sehe noch mehr Potenzial, das ich mit mehr Erfahrung aber sicherlich bald abrufen kann.
Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Ich versuche, die verschiedensten Menschen zu beobachten, was sich nicht auf den Motorsport beschränkt. Mich begeistert beispielweise die mentale Stärke von Tennisspieler Rafael Nadal. Im Motorsport gefallen mir Lewis Hamilton oder Fernando Alonso, denn sie sind in meinen Augen gute Rennfahrer. Mein wirkliches Vorbild ist aber mein Vater. Ich arbeite sehr eng mit ihm zusammen und er ist ein sehr wichtiger Mensch für mich. Ich versuche zu denken und zu sein wie er.
Was erwartest du dir von deiner Teilnahme am ADAC Formel Masters?
Das ist der erste Schritt nach dem Kart-Sport, daher will ich vor allem lernen, um bereit für die höheren Klassen zu sein. Ich bin fest überzeugt, dass das ADAC Formel Masters die beste Schule aller Nachwuchs-Kategorien ist, denn das Auto verlangt dem Fahrer viel Können ab. Wenn du diese Art des Fahrens erst richtig erlernt hast, wird es in den höheren Klassen deutlich einfacher.