Wieso ist deine Wahl auf Motorsport gefallen?
Auf der Geburtstagsfeier eines Freundes waren wir auf der Kartbahn. Ich saß zwar nur ein paar Runden im Kart, aber war sofort begeistert. Es hat mir so viel Spaß gemacht, dass wir schließlich mein erstes Rennkart kauften. Ich bestritt meine erste Saison und wollte von diesem Moment meinen Weg im Motorsport weitergehen. Schließlich erhielt ich von Mücke Motorsport die Chance, ihren Formel ADAC zu testen und entschied mich, in die Serie einzusteigen.
Wo liegen deine Stärken im Motorsport?
Ich würde mich als sehr geduldigen Fahrer beschreiben. Ich warte, bis meine Chance kommt und gehe keine unnötigen Risiken ein. Besonders im Regen bin ich gut unterwegs - unter diesen Bedingungen holte ich meine bisher besten Ergebnisse. In meinem zweiten Jahr im ADAC Formel Masters bemerkte ich fahrerisch deutliche Fortschritte. Das habe ich auch meinem Coach Yannick Mettler zu verdanken. Er gibt mir über Funk gute Tipps, wie ich mich auf der Strecke noch verbessern kann und im Anschluss hilft er mir bei der Datenanalyse.
Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Michael Schumacher ist mein größtes Vorbild. Er ist ein sehr ehrgeiziger Rennfahrer und kannte seine Autos immer in- und auswendig. Als er 1996 zu Ferrari kam, hatte das Team bereits eine schwierige Phase hinter sich. Er hat unermüdlich nach Verbesserungen gesucht, Ferrari wieder an die Spitze gebracht und weitere fünf Weltmeistertitel gefeiert. Zu Saisonbeginn hatte ich wie viele andere Fahrer den bekannten Schriftzug '#KeepFightingMichael' auf dem Auto.
Was erwartest du dir von deiner Teilnahme am ADAC Formel Masters?
Ich bestreite mein zweites Jahr im ADAC Formel Masters und erkenne stetige Fortschritte. Der Formel ADAC ist ein perfektes Auto, um die Basis im Motorsport zu lernen. Die Autos sind bis auf Kleinigkeiten identisch und ermöglichen damit einen fairen Kampf des sehr starken Teilnehmerfeldes.