Beim vom Wetterkapriolen geprägten Wochenende der ADAC Formel Masters auf dem Sachsenring verpasste das Team Lotus nur knapp einen weiteren Sieg. Joel Eriksson hatte mit Startplatz 2 eine sehr gute Ausgangsposition. "Das war ein richtiges enges Qualifying", seufzte der junge Schwede. "Ich konnte gleich auf dem ersten Reifensatz eine gute Zeit hinlegen. Mit dem zweiten Satz gelang mir zwar noch eine Steigerung - aber zur Pole hat es knapp nicht gereicht."
Vom zweiten Startplatz aus hetzte Eriksson den Spitzenreiter gnadenlos. Erst ein kleiner Fahrfehler handelte ihm einen Abriss von knapp fünf Sekunden ein. Der zweite Rang blieb aber ungefährdet. Im zweiten Lauf hielt der Wikinger zuerst auch lange die zweite Position. Dann fiel er bis auf den vierten Rang zurück. Im dritten Lauf wurden alle Lotus-Piloten von einem Starkregen auf dem falschen Fuß erwischt, Eriksson fiel von der fünften auf die zehnte Stelle zurück.
Dennis Marschall hatte für Lauf 1 ebenfalls eine vielversprechende Startposition: Rang 3. Doch der Badener wurde in einen Startunfall verwickelt und schied aus. Im zweiten Durchgang arbeitete der Sohn von "Mister Markenpokal" Thomas Marschall auf die fünfte Position nach vorn. Im Platzregen vom letzten Heat drehte er sich in der vierten Runde ins Aus.
Ralph Boschung fiel im ersten Rennen vom sechsten Startplatz auf die achte Stelle zurück. Im zweiten wurde er 11., im dritten verbesserte er sich vom 11. auf den achten Rang vor. Luis-Enrique Breuer litt auf der anspruchsvollen Traditionspiste unter mangelnder Streckenkenntnis. Der Berliner qualifizierte sich für den 11. Startplatz, wurde im ersten Rennen nach einem harzigen Neustart nach einer Safetycar-Phase Zehnter - und rundete sein Lehrwochenende im Regen mit den Plätzen 12 und 11 ab.
Quelle: Team