ADAC Formel Masters·25.5.2014

Die Stimmen zum Sonntag: Ein tolles Gefühl

Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus), Sieger: "Ich bin überglücklich und kann es kaum fassen, dass ich meinen ersten Sieg im ADAC Formel Masters eingefahren habe. Ich freue mich für das gesamte Team - mit einem Dreifacherfolg war nach dem Verlauf des Wochenendes nicht unbedingt zu rechnen. Die heißeren Temperaturen im dritten Rennen könnten uns entgegengekommen sein, denn die Balance und die Geschwindigkeit waren deutlich besser. Ich konnte am Start die erste Position verteidigen und in den folgenden Runden ein kleines Polster auf meine Verfolger herausfahren. Zunächst war ich nicht sicher, ob einige Konkurrenten von hinten noch näher kommen würden, aber glücklicherweise blieb der Abstand konstant und ich konnte den Sieg sicher ins Ziel bringen."

Luis-Enrique Breuer (17, Berlin, Lotus), Zweiter:

"Ich muss erst noch verarbeiten, dass ich bereits an meinem ersten Rennwochenende im ADAC Formel Masters auf das Podium gefahren bin. Obwohl ich von Position zwei aus ins Rennen ging, kommt dieses Ergebnis etwas unerwartet. Mein Start war leider nicht so gut, ansonsten hätte ich vielleicht sogar noch Dennis an der Spitze angreifen können. Im Rennverlauf fuhren wir ähnliche Zeiten und der Abstand blieb fast unverändert. Mit Platz zwei bin ich aber absolut zufrieden. Einige Freunde und Bekannte sind aus Berlin angereist und es ist ein tolles Gefühl, vor ihnen auf dem Podium zu stehen."

Ralph Boschung (16, SUI, Lotus): "Platz drei ist wie ein kleiner Sieg für mich. Wenn mir jemand gesagt hätte, dass ich vom letzten Startplatz auf das Podium fahren würde, hätte ich das als vollkommen unrealistisch abgetan. Die Geschwindigkeit unseres Autos war über das gesamte Wochenende nicht sehr gut, durch eine Setup-Änderung wurde es im dritten Rennen aber deutlich besser. Ich nutzte das Durcheinander in den ersten beiden Runden und ging in einer Kurve sogar gleich an drei Konkurrenten vorbei. Wenn das Rennen etwas länger gedauert hätte, wäre sogar der Sieg möglich gewesen. Nach diesem Rennverlauf bin ich aber auch mit Rang drei sehr zufrieden."

Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Im dritten Rennen auf dem Lausitzring habe ich nochmals einen Sprung von Startplatz acht auf Rang vier gemacht. Bezogen auf die reine Geschwindigkeit, wäre sogar ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen. Allerdings waren die ersten Runden von vielen Zweikämpfen geprägt, die viel Dreck auf die Strecke brachten. Zudem waren meine Reifen nach den ersten beiden Rennen recht beansprucht, weshalb ich mit dem Grip zu kämpfen hatte. Insgesamt blicke ich aber zufrieden auf das Wochenende zurück, denn ich konnte einige Punkte auf die Meisterschaftsführenden aufholen."

Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing): "Wir kämpften leider über das gesamte Wochenende mit Problemen, die sich vom Qualifying über alle Rennen durchzogen. Im dritten Rennen erwischte ich einen sehr guten Start und war schnell auf Rang drei. Leider wurden unsere Bremsen etwas zu heiß, wodurch wir Geschwindigkeit verloren. Dadurch wurde ich wieder nach hinten durchgereicht. Nun muss ich gemeinsam mit dem Team eine Lösung für diese Schwierigkeiten finden, denn beim Heimrennen des Teams am Red Bull Ring möchte ich wieder vorne angreifen."

Fabian Schiller (17, Troisdorf, Schiller Motorsport): "Das dritte Rennen passte perfekt ins Bild des Wochenendes. Uns scheint das Pech momentan an der Backe zu kleben. Ich bin am Start gut nach vorne gekommen. Neben der Ideallinie lag allerdings etwas Schmutz, wodurch ich wieder etwas einbüßte. Am Ende war ich noch in einen Zwischenfall verwickelt und musste kurz ins Kiesbett ausweichen. Das Positive ist, dass ich trotz der schwierigen Startpositionen viele Plätze in den Rennen gutmachen konnte. Das zeigt, dass unsere Geschwindigkeit gut ist und wir mit etwas mehr Glück auf dem Red Bull Ring angreifen können."

Igor Walilko (16, POL, JBR Motorsport & Engineering): "Ich bin sehr enttäuscht, denn im dritten Rennen auf dem Lausitzring wäre ein gutes Ergebnis möglich gewesen. Gleich am Start habe ich einige Positionen gewonnen und bin ein gutes Rennen gefahren. Leider kam es kurz vor Ende zu einer Berührung mit einem anderen Fahrer, die mein Rennen beendete. Insgesamt verlief das Wochenende nicht wie erhofft. Wir kämpften von Beginn an mit der richtigen Abstimmung für das Auto. Im dritten Rennen war das Setup bereits besser, aber für den Red Bull Ring liegt noch Arbeit vor uns."