Joel Eriksson (16, SWE, Lotus): "Mein erster Sieg in der Formel ADAC - das ist einfach unglaublich. Ich bin absolut überglücklich. Mit Ausnahme der ersten beiden Runden führte ich das gesamte Rennen an. Dank eines guten Starts konnte ich sofort auf Nico Menzel aufschließen und ihn überholen. Nach der Safety-Car-Phase hatte ich noch einen heiklen Moment zu überstehen, als meine Vorderräder blockierten und ich etwas von der Strecke abkam. Aber nachdem ich in Führung gegangen war, verlief alles wie im Traum - ich kann meinen ersten Sieg noch immer kaum fassen. "
Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing): "Dieser zweite Platz ist die Krönung eines nahezu perfekten Wochenendes. Auf der Heimstrecke meines Teams und meiner Lieblingsstrecke hätte es kaum besser laufen können. Ich hatte im dritten Rennen sogar den Sieg im Visier, denn die Geschwindigkeit meines Autos war unglaublich gut. Leider machte das Safety Car diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Hätte das Rennen noch zwei Runden länger gedauert, wäre der dritte Sieg in Folge auf jeden Fall möglich gewesen. "
Ralph Boschung (16, SUI, Lotus): "Ich bin mit Platz drei sehr zufrieden - drei Podiumsplätze in drei Rennen sind eine gute Ausbeute an diesem Rennwochenende. Mein Start war nicht optimal, aber in den ersten Runden konnte ich sofort wieder zwei Autos überholen. Leider verstand ich eine Anweisung im Boxenfunk falsch und büßte dadurch zwei Positionen ein. Mein Auto war heute aber wirklich schnell und so konnte ich mich wieder nach vorne kämpfen. Ich freue mich auch über den ersten Sieg meines Teamkollegen Joel - er hat sehr gute Arbeit geleistet und diesen Erfolg verdient."
Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Unter dem Strich ist Platz vier im dritten Rennen ein solides Ergebnis. Nach dem Start sah es noch recht gut aus, doch dann unterlief mir ein Fehler beim Überholen. Ich eroberte zwar die Position zurück, aber für das Podium hat es leider nicht mehr gereicht. Ohnehin hatten wir etwas mit der Geschwindigkeit des Autos zu kämpfen und werden bis zum Slovakia Ring hart arbeiten, um wieder ganz vorne anzugreifen."
Philip Hamprecht (16, Hagen, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Das dritte Rennen war für mich durch einen Unfall leider schnell beendet. Insgesamt war es ein gemischtes Wochenende. Die Testfahrten am Donnerstag stimmten mich sehr optimistisch. Sobald das richtige Rennwochenende begann und die Bedingungen trocken und heiß wurden, kam ich zunächst nicht mehr so gut zurecht. Über das Wochenende wurden meine Leistungen aber immer besser und besonders die Zweikämpfe im zweiten Rennen haben großen Spaß gemacht."
Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing): "Ich hatte mir beim Heimrennen meines Teams zumindest einen Podestplatz erhofft. Die Rennen hier wurden von vielen Duellen dominiert und als Rookie fehlte mir teilweise noch die Erfahrung. Ich habe sehr viel gelernt und muss mit zwei fünften Plätzen zufrieden sein. Nun bin ich auf die kommenden Rennen auf dem Slovakia Ring fokussiert, wo hoffentlich mein nächstes Podiums-Ergebnis wartet."
Fabian Schiller (17, Troisdorf, Schiller Motorsport): "Mit dem dritten Rennen auf dem Red Bull Ring bin ich nicht wirklich zufrieden. Nach wenigen Runden lang ich noch auf Podestkurs, wurde dann aber nach hinten durchgereicht. Uns fehlte auf der Geraden etwas Top-Speed, was speziell im Kampf mit Mikkel Jensen deutlich wurde. Leider kam es zu einer Berührung, die meine Lenkung beeinträchtigte. Insgesamt sind uns aber Fortschritte gelungen und wir haben in allen Rennen Punkte geholt."
Nico Menzel (16, Kelberg, Schiller Motorsport): "Ich blicke mit gemischten Gefühlen auf das Wochenende zurück. Das Qualifying und die ersten beiden Rennen verliefen relativ gut. Die Pole Position im dritten Rennen konnte ich leider nicht nutzen, obwohl unsere Geschwindigkeit gut genug für die Spitze war. Ich ärgere mich etwas, dass ich mich nicht besser verteidigt habe und zudem noch einen kleinen Fehler gemacht habe."
Corinna Kamper (19, AUT, HS Engineering): "Es war einfach unglaublich, vor heimischem Publikum Rennen zu fahren und diese Unterstützung zu erfahren. Umso schöner war es, meinen Fans im zweiten Rennen Platz neun und damit meine ersten Punkte zu schenken. Genau so wollte ich im dritten Rennen weitermachen, doch leider bekam ich in der letzten Runde etwas Übersteuern und drehte mich. Das Rennen hat dennoch großen Spaß gemacht - besonders die vielen Zweikämpfe."