ADAC Formel Masters·10.5.2014

Die Stimmen zum Samstag: Neuer Tag - neue Rennen

Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Sieger: "Ich freue mich über meinen Sieg - das waren vielleicht die einfachsten Punkte, die ich in meiner gesamten Karriere bislang eingefahren habe. Mein Start war sehr gut und ich konnte mich aus den Schwierigkeiten hinter mir heraushalten. Nach dem Restart waren die Bedingungen ähnlich wie im Qualifying, allerdings gab es ein paar rutschige Passagen. Ich freue mich sehr über diese 25 Punkte. Ich muss den Vorsprung aber noch weiter ausbauen, denn das Blatt könnte sich bereits im kommenden Rennen wieder wenden."

Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing), Zweiter: "Mein viertes Rennen in der Formel ADAC und der dritte Podestplatz - ich kann es kaum glauben. Ich hatte nicht damit gerechnet, als Rookie gleich zu Saisonbeginn so gute Ergebnisse zu erzielen. Leider fiel das Rennen sehr kurz aus, dennoch bin ich mit meiner Leistung sehr zufrieden. Ich wusste in der Startphase nicht, welche Richtung ich wählen sollte, da mir nach dem Startunfall viele Autos den Weg versperrten. Tatsächlich kam es zu einer kleinen Berührung, doch entgegen erster Vermutungen war mein Auto unbeschädigt. Nach dem Restart war meine Geschwindigkeit sehr gut, für einen Angriff auf Mikkel hat es aber nicht mehr gereicht."

Kim Luis Schramm (16, Wolfsberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Dritter: "Ich bin zufrieden mit meinem dritten Rang, bei dem allerdings auch ein Quäntchen Glück eine Rolle spielte. Der Start war recht kurios. Ich hatte selbst durchdrehende Räder und kam nicht gut weg, als ich sah, was vor mir passierte. Ich habe nur versucht, niemanden zu berühren und unbeschadet durchzukommen. Nach dem Restart konnte ich sofort einen Vorsprung auf Ralph herausfahren und war direkt an Tim dran. Leider unterlief mir am Ende der ersten Runde ein kleiner Fehler, weshalb ich den Kontakt abreißen lassen musste."

Ralph Boschung (16, SUI, Lotus), Vierter: "Das war heute ein ziemlich chaotisches Rennen bei kniffligen Witterungsbedingungen. Das Podium habe ich zwar leider verpasst, aber von Startplatz sechs ist Rang vier ein ordentliches Ergebnis. Das sind wichtige Punkte mit Blick auf die Meisterschaft, die nehme ich natürlich mit. Morgen stehen noch zwei Rennen an und damit ergeben sich neue Möglichkeiten - also mit Vollgas voraus."

Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus), Sechster: "Das war ein ziemlich merkwürdiges Rennen. Mein Start war in Ordnung, wegen der Gischt hatte ich aber kaum Sicht. Auf den ersten Metern ging es ziemlich turbulent zu, und ich hatte Kontakt mit einem anderen Auto. Dabei beschädigte ich leider meine Front, doch mein Team hat tolle Arbeit geleistet und alles rechtzeitig zum Restart wieder zusammengeschraubt. Das Ziel lautete dann, ein paar saubere Runden zu fahren und Punkte mitzunehmen - das ist mir gelungen."

David Kolkmann (17, Sendenhorst, JBR Motorsport & Engineering), Neunter: "Meine ersten Punkte in der Formel ADAC - das ist natürlich ein schönes Gefühl. Ich glaube aber, dass heute noch ein paar Zähler mehr drin gewesen wären. Ich bin froh, dass ich die Startkollision unbeschadet überstanden habe. Nach dem Restart hatte ich allerdings Probleme, meine Reifen auf Temperatur zu bringen. So konnte mich mein Teamkollege Igor Walilko noch überholen. Aus solchen Dingen lernt man für die Zukunft, dann möchte ich es besser machen."

Nico Menzel (16, Kelberg, Schiller Motorsport), ausgefallen: "Mein Ausfall war sehr ärgerlich, sonst wäre ein Platz in der Nähe des Podiums möglich gewesen. Aber 'hätte, wäre, könnte' nutzt jetzt nichts, wir müssen einfach nach vorn schauen. Am Sonntag starte ich von Platz acht ins Rennen und ich bin zuversichtlich, dass ich ein gutes Resultat erzielen kann. Ich habe zwar noch nicht so viel Erfahrung bei nassen Bedingungen, fühlte mich im Auto aber sehr wohl. Also, packen wir es an!"