ADAC Formel Masters·24.5.2014

Die Stimmen zum Samstag: Im Rennen zurückgemeldet

Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Sieger: "Der Sieg beim Heimrennen meines Teams - ein unglaubliches Gefühl. Der erfolgreichste Fahrer des ADAC Formel Masters auf dem Lausitzring zu sein, ist der verdiente Lohn für die harte Arbeit, die wir gemeinsam mit meinem Team geleistet haben. Nach dem nicht ganz perfekten Qualifying verlief das Rennen absolut nach Wunsch. Ich wusste um meine Chance am Start und konnte sie direkt nutzen. Ich kam besser weg als Marvin, bin in die erste Kurve hineingestochen und konnte von diesem Moment an das Rennen an der Spitze kontrollieren. Gegen Ende habe ich mich entschlossen, die Reifen zu schonen und das Rennen kontrolliert ins Ziel zu bringen. Nun beträgt der Abstand zu Mikkel in der Meisterschaft nur noch elf Punkte - das hört sich für mich deutlich besser an als nach dem vergangenen Rennwochenende."

Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Zweiter: "Nach Startplatz eins hätte ich mir natürlich den Sieg gewünscht. Leider kam ich am Start nicht perfekt weg, da meine Drehzahl etwas in den Keller ging. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit Rang zwei. Mein Auto war heute sehr gut: Ich fuhr bis zum Ende schnelle Rundenzeiten auf Maximilians Level. Im zweiten Rennen am Sonntag versuche ich, etwas aggressiver zu starten und diesmal meine Pole Position in den Sieg umzuwandeln."

Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Dritter: "Ich freue mich über 15 weitere Punkte für die Meisterschaft, aber heute wäre mehr möglich gewesen. Mein Auto war schnell genug für den Sieg, leider kam ich am Start aber nicht an Marvin vorbei. Kurz danach unterlief mir in Kurve drei ein kleiner Fehler, wodurch ich weiter an Boden verlor. Als ich beinahe wieder in Schlagdistanz war, wurden gelbe Flaggen geschwenkt. Da ich keine Strafe riskieren wollte, nahm ich etwas Tempo heraus und ließ den Abstand größer werden. Im weiteren Verlauf des Rennens fehlte mir direkt hinter Marvin der Abtrieb in den schnellen Kurven, deshalb konnte ich kein Überholmanöver starten."

Kim Luis Schramm (16, Wolfsberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Vierter: "Ich bin mit meinem Ergebnis recht zufrieden. Mein Start verlief nicht optimal und ich verlor einige Positionen. Bereits in der ersten Runde kämpfte ich mich aber wieder nach vorne und hatte eine gute Geschwindigkeit. Eigentlich war ein Dreifach-Erfolg für mein Team das Ziel, der Abstand zum dritten Platz war aber zu groß. Daher entschied ich mich, das Tempo etwas herauszunehmen und meine Reifen für die restlichen Rennen zu schonen."

Ralph Boschung (16, SUI, Lotus), Fünfter: "Mein Start war heute leider erneut nicht optimal. Bereits in der ersten Runde ging ich aber an einem Konkurrenten vorbei. Die Pace des Autos war sehr gut und die Geschwindigkeit steigerte sich stetig - meine schnellste Runde gelang mir am Ende des Rennens. Es war wichtig, sich nach dem schwierigen Qualifying im Rennen zurückzumelden - das ist gelungen."

Fabian Schiller (17, Troisdorf, Schiller Motorsport), Achter: "Insgesamt bin ich mit dem Rennen recht zufrieden. Am Start machte ich sofort einige Positionen gut und lag bereits in den Top-Zehn. Leider kam es Richtung Kurve eins zu einer kleinen Berührung, die mich auf Rang elf zurückwarf. Trotz einer kleinen Beschädigung am Auto arbeitete ich mich zurück auf Rang acht und hoffe, dass ich durch unser gutes Rennsetup am Sonntag nochmals gute Ergebnisse erzielen kann."

Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing), Neunter: "Nach den Problemen im Qualifying und dem daraus resultierenden zwölften Startplatz war im Rennen leider nicht viel möglich. Zwar arbeitete ich mich zu Beginn etwas nach vorne, durch einen kleinen Fehler büßte ich die Positionen aber wieder ein. Allgemein fehlt mir auf dem Lausitzring noch etwas die Geschwindigkeit. Nun möchte am Sonntag richtig angreifen und noch einige Punkte mitnehmen."

Luis-Enrique Breuer (17, Berlin, Lotus), Zehnter: "Leider konnte ich meinen vierten Startplatz nicht wie erhofft umsetzen. Letztlich hat es zwar noch für meinen ersten Punkt im ADAC Formel Masters gereicht, dennoch bin ich etwas enttäuscht. Ich bin aber zuversichtlich, meine gewonnene Erfahrung in den kommenden Rennen umsetzen zu können."

Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus), Zwölfter: "Ich war bereits nach wenigen Kurven auf Platz vier und sehr zuversichtlich für den Rest des Rennens. Leider unterlief mir dann ein Fehler, der mich weit zurückwarf. Als ich merkte, dass die Punkte außer Reichweite waren, schonte ich meine Reifen. Die Geschwindigkeit des Autos stimmt mich aber positiv und mit einem besseren Rennverlauf ist sicher noch ein Ergebnis unter den Top-Fünf möglich."

David Kolkmann (17, Sendenhorst, JBR Motorsport & Engineering), 14.: "Mein Rennen lief leider nicht wie erhofft. Nach meinem Ausrutscher im Qualifying musste ich erst wieder etwas Vertrauen ins Auto aufbauen. Zudem müssen wir noch etwas an unserer Performance arbeiten. Für die beiden Rennen am Sonntag bin ich aber sehr optimistisch, dass es noch einen Schritt nach vorne gehen kann."