ADAC Formel Masters·29.8.2014

Die Stimmen zum Qualifying: Im ersten Moment konnte ich es kaum fassen

Joel Eriksson (16, SWE, Lotus), Zweiter: "Ich bin sehr glücklich über dieses Ergebnis, obwohl noch etwas mehr möglich gewesen wäre. In Kurve eins ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen, da das Auto etwas instabil war. Die Gripverhältnisse waren zu Beginn noch sehr gut, zur Mitte des Qualifyings wurde es allerdings ein bisschen schwieriger. Von dieser Position aus werde ich alles geben, um morgen um den Sieg zu kämpfen."

Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus), Dritter : "Die beste Startposition für mich im ADAC Formel Masters - ein wirklich gutes Ergebnis. Dennoch bin ich nicht zu 100 Prozent zufrieden, speziell mit meiner zweitschnellsten Runde. Ich war vor dem Qualifying etwas angespannt, da die Wetterverhältnisse recht unklar waren. Niemand konnte sagen, ob der Regen nun kommt oder nicht. Nun müssen wir sehen, wie sich das Wetter für die Rennen entwickelt. Mit unserem Speed auf gebrauchten Reifen bin ich aber sehr zufrieden. Vielleicht ist sogar ein Sieg möglich."

Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Vierter: "Ich freue mich riesig über dieses gute Ergebnis - im ersten Moment konnte ich es kaum fassen. Nach ein paar schwierigen Wochen klappt es nun perfekt. Ich fühlte mich im Auto richtig wohl und es hat alles gepasst. Die Bedingungen waren durch den leichten Regen definitiv nicht einfach, weshalb ich entschied, sofort eine gezeitete Runde zu fahren. Als es feuchter wurde, war ich vielleicht etwas zu vorsichtig und habe Zeit verloren. Ich hoffe, ich kann sie morgen wieder gutmachen und um einen Podestplatz kämpfen - ein riesiger Schritt ist bereits getan."

Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Fünfter: "Wir haben eine sehr konservative Herangehensweise gewählt und sind die gesamte Zeit auf einem Satz Reifen auf der Strecke geblieben. Es sah nach stärkerem Regen aus und wir wollten nicht riskieren, an die Box zu fahren und die Reifen zwischendurch abzukühlen. Wäre es dann tatsächlich nass geworden, hätte ich keine Rundenzeit gehabt und von hinten starten müssen. Im Nachhinein wäre etwas mehr Risiko nicht schlecht gewesen, wie die Ergebnisse der Konkurrenz zeigen. Dennoch bin ich mit unserer Geschwindigkeit zufrieden und hoffe, dass wir in den Rennen ganz vorne mitfahren können."

Fabian Schiller (16, Troisdorf, Schiller Motorsport), Siebter: "Leider lief es heute nicht wie erhofft. Wir waren zur falschen Zeit auf der Strecke und hatten somit keine Runde, als die Bedingungen am besten waren. Abgesehen davon waren wir nicht so schnell wie in den Trainings. Wir hatten kleinere Probleme mit der Bremsperformance und zudem gelang mit keine saubere Runde. Ich bleibe aber optimistisch, denn unser Speed auf gebrauchten Reifen war gut. Sollte das morgen wieder so sein, ist ein Podiumsplatz möglich."

Nico Menzel (16, Kelberg, Schiller Motorsport), Neunter: "Ich bin mit meiner Startposition leider nicht wirklich zufrieden. Heute Morgen lief es noch richtig gut und die Top-Drei waren in Reichweite. Im entscheidenden Moment haben wir es aber nicht richtig hinbekommen. Ich hatte Probleme mit der Balance und wir müssen nun die Gründe analysieren. Unser Speed ist auf jeden Fall gut genug für die Top-Sechs und vielleicht kommt uns ein wenig Regen zusätzlich entgegen."

David Kolkmann (17, Sendenhorst, JBR Motorsport & Engineering), 14.: "Ich hatte mir mehr erhofft. Wir müssen nun herausfinden, wieso wir das gute Gefühl nicht in ein Ergebnis ummünzen konnten. Die wechselhaften Bedingungen waren eine neue Erfahrung für mich. Zu Beginn war es noch fast trocken, doch in Kurve acht wurde es stetig nasser und rutschiger. Nachdem ich mir an der Box zwei neue Reifen geholt habe, lief es aber schon deutlich besser. Vielleicht regnet es morgen in den Rennen, dann kann ich noch ein paar Positionen gutmachen."