ADAC Formel Masters·25.4.2014

Die Stimmen zum Freitag: Vorfreude auf enges Qualifying

Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Zweiter: Ich bin schon recht zufrieden, allerdings hatten wir in diesem Training mehr zu kämpfen als bei den vorangegangenen Tests. Ich steckte einige Male im Verkehr fest und leider unterliefen mir auch ein paar kleine Fehler - im Qualifying sollte aber alles wieder funktionieren. Die Abstände waren bisher sehr gering. Ich erwarte, dass sich das Feld in den Rennen noch mehr zusammenschieben wird, wenn alle Autos dicht beieinander liegen. Im Moment ist es wirklich sehr interessant. Nach den bisher sehr guten Ergebnissen ist mein klares Ziel die Pole Position.

Ralph Boschung (16, SUI, Lotus), Dritter: Der Auftakt ins Rennwochenende war in Ordnung, ein Platz unter den ersten Drei war mein Ziel. Ich bin sicher, dass noch mehr drin gewesen wäre - wir haben aber noch nicht Vollgas gegeben. Unser Auto ist sehr gut, und ich bewahre die Ruhe. Die Pole Position im Qualifying am Samstag wäre natürlich super, doch mit einem Startplatz in den ersten beiden Reihen wäre ich auch zufrieden. Nicht vergessen: Die Saison ist lang und die Meisterschaft gewinnt man nicht im ersten Rennen.

Joel Eriksson (16, SWE, Lotus), Achter: Mein erstes offizielles Training im Formelauto war sehr interessant und hat mir großen Spaß gemacht. Der Schritt vom Kart ins Formelcockpit war groß, fühlte sich für mich aber gut an. Seit meinem ersten Kartrennen strebe ich nach dem Maximum, und das möchte ich auch im ADAC Formel Masters fortsetzen. Ich freue mich schon riesig auf mein erstes Formelrennen und gehe diese Herausforderung ohne Druck an.

Philip Hamprecht (16, Hagen, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Zehnter: Wir sind zunächst mit gebrauchten Reifen gefahren und das Auto fühlte sich gut an - ähnlich war es mit neuen Reifen. Mir fehlten als Zehnter nur fünf Zehntel auf den dritten Platz. Das zeigt, wie eng das Feld momentan zusammenliegt. Für das Qualifying erhoffe ich mir ein Ergebnis innerhalb der Top-Zehn, um mir eine gute Ausgangslage für das erste Rennen zu verschaffen. Ich würde mich freuen, wenn es am Samstag regnet. Wir haben bereits in nassen Bedingungen getestet und ich fühlte mich dabei sehr wohl.

Nico Menzel (16, Kelberg, Schiller Motorsport), Zwölfter: Im Training lief es leider nicht so gut wie erhofft. Wir hatten ein paar Probleme und geben nun unser Bestes, um sie rechtzeitig in den Griff zu bekommen. Ich bin zuversichtlich, dass es im Qualifying wesentlich besser läuft - mein Team ist klasse, und die Testfahrten vor der Saison haben gezeigt, dass wir gute Ergebnisse erzielen können. Ich freue mich schon auf mein erstes Qualifying im ADAC Formel Masters. Eine gewisse Anspannung herrscht schon, und das ist auch gut so. Nervös bin ich aber nicht mehr.

Corinna Kamper (19, AUT, HS Engineering), 14.: Wir haben das Training dazu genutzt, verschiedene Einstellungen auszuprobieren. Jetzt schauen wir uns die Daten genau an, um herauszufinden, welche Möglichkeit sich als beste erweist. In die Trainingszeiten sollte man sowieso nicht zu viel hineininterpretieren - Punkte gibt es schließlich erst in den Rennen. Das Training hat aber gezeigt, dass es sehr eng zugeht. Ich freue mich auf das Qualifying und die Rennen auf dieser äußerst anspruchsvollen Strecke. In der Vergangenheit war ich hier in anderen Formelserien stets gut unterwegs - das möchte ich im ADAC Formel Masters gern fortsetzen.