ADAC Formel Masters·23.5.2014

Die Stimmen zum Freitag: Jetzt geht es ans Eingemachte

Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Pole: "Ich freue mich unglaublich über meine ersten beiden Pole Positions im ADAC Formel Masters. Ich bin selbst ein wenig überrascht, da ich nach den schwierigen Testfahrten mit eher gedämpften Erwartungen ins Qualifying ging. Das ganze Team ist bei seinem Heimrennen auf dem Lausitzring zusätzlich angespornt, gute Leistungen zu erzielen - umso mehr freut mich dieses Ergebnis. Ich habe mich vor dem Qualifying intensiv vorbereitet und im entscheidenden Moment die neuen Reifen sehr gut nutzen können. Nun versuche ich natürlich, diese perfekte Ausgangslage in zwei Siege umzuwandeln. Ich fahre meine zweite Saison im ADAC Formel Masters und möchte nicht nur ankommen oder um Podiumsplätze kämpfen - jetzt geht es um Siege und die Meisterschaft."

Maximilian Günther (16, Rettenberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Zweiter: "Platz zwei ist keine schlechte Ausgangsposition für die ersten zwei Rennen. Das Ziel ist klar: Weitere Siege sollen her. Heute wäre auch die Pole drin gewesen, doch ein kleines technisches Problem mit dem Gaspedal kam uns in die Quere. Davon lassen wir uns aber nicht ausbremsen, für die Rennen ist das Auto wieder fit. Ob es trocken bleibt oder regnet, ist mir egal. Zuletzt in Zandvoort haben wir gesehen, dass wir bei beiden Bedingungen schnell sind."

Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Dritter: "Ich bin mit meinem Qualifying nicht wirklich zufrieden. Ich konnte zwar meine Sektorenzeiten von Runde zu Runde steigern, die perfekte Runde gelang mir aber nicht. Wir blieben lange an der Box, um gegen Ende die besten Streckenbedingungen zu haben. Leider kam uns die Qualifying-Unterbrechung dazwischen. Für die Rennen bin ich dennoch optimistisch, da wir im Vergleich zur Konkurrenz noch einige frische Reifen aufsparen konnten."

Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus), Sechster: "Ich hatte einige Schwierigkeiten während der Testfahrten und dem Freien Training, daher kommt das gute Qualifying-Ergebnis recht überraschend. Die Strecke wurde zum Ende hin immer besser und es war wichtig, die schnellste Rundenzeit zum Schluss zu setzen. Nun hoffe ich, dass ich meine guten Startpositionen vielleicht in meinen ersten Podiumsplatz umwandeln kann."

Joel Eriksson (16, SWE, Lotus), Siebter: "Ich freue mich über das gute Qualifying-Ergebnis - vor allem Platz vier für das zweite Rennen stimmt mich sehr optimistisch. Das Gefühl im Auto war allerdings noch nicht perfekt, da wir mit fehlender Balance zu kämpfen hatten. Ich habe einen sehr guten Ingenieur und hoffe, dass wir das Problem bis zum Rennen in den Griff bekommen."

Philip Hamprecht (16, Hagen, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Neunter: "Schauen wir einmal, was von Startplatz neun morgen drin ist. Mit meinem Ergebnis bin ich zufrieden, schließlich besitze ich noch nicht so viel Erfahrung im ADAC Formel Masters. Heute haben wir wieder gesehen, wie eng es hier zugeht und wie hart die Spitze umkämpft ist. Im Rennen fühle ich mich wohler als im Qualifying, also gehen wir es an!"

Nico Menzel (16, Kelberg, Schiller Motorsport), Zehnter: "Leider habe ich heute nicht das Maximum herausgeholt - es wäre mehr möglich gewesen als Startplatz zehn. Im vorangegangenen Training war ich Sechster. Das zeigt, dass wir hier am Lausitzring in die richtige Richtung arbeiten. Im Qualifying fühlte ich mich zunächst leider nicht ganz wohl, daraufhin nahmen wir ein paar Änderungen am Auto vor. Dann ging es schon besser. Wenn der Speed morgen passt, ist eine ganze Menge drin."

Igor Walilko (16, POL, JBR Motorsport & Engineering), Elfter: "Ich bin mit meinem Ergebnis aus dem Qualifying nicht wirklich zufrieden. Positiv stimmt mich aber, dass ich mich fahrerisch stetig verbessere. Wir hatten Probleme mit dem Setup des Autos und müssen für das Rennen noch eine bessere Konfiguration finden. Die Leistung im Rennen wird stark von den Witterungsbedingungen abhängig sein. Nach meinen guten Erfahrungen in Zandvoort würde ich mich über ein Regenrennen sehr freuen, denn ich weiß, dass mir diese Bedingungen liegen."

Fabian Schiller (16, Troisdorf, Schiller Motorsport): "Leider hatte ich im Qualifying mit technischen Problemen zu kämpfen. Ich fuhr lediglich die vier Runden, die zur Qualifikation nötig waren, eine schnelle Runde war aber nicht möglich. Vom Ende des Feldes hoffe ich nun auf einen guten Start und einen Vorteil durch meine frischeren Reifen. Sollte es regnen, könnte mir das auch helfen."