Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Pole Rennen 1 und 2: "Diese beiden Pole Positions sind ein perfekter Start ins Wochenende. Trotzdem verlief das Qualifying für mich nicht ganz nach Plan. Ich musste beinahe die Hälfte der Zeit an der Box warten, weil noch an meinem Auto gearbeitet wurde. Als ich meine Konkurrenten auf der Strecke fahren sah, wurde ich schon etwas nervös. Mein Team hat aber perfekte Arbeit geleistet, um mich noch rechtzeitig auf die Strecke zu bringen. An diesem Wochenende steht für mich der Titelgewinn im Fokus. Das bedeutet aber nicht, dass ich in den Rennen zurückstecken werde. Ich möchte auf jeden Fall beide Rennen von der Pole Position gewinnen und so vorzeitig die Meisterschaft feiern."
Joel Eriksson (16, SWE, Lotus), Zweiter: "Wow, das war ein richtig enges Qualifying. Mit Platz zwei bin ich happy. Ich starte morgen von der Innenseite und wenn ich einen guten Start erwische, ist alles möglich. Vielleicht habe ich in den Rennen sogar einen kleinen Vorteil, falls Mikkel Jensen mit Blick auf den Titel etwas weniger Risiko eingeht. Ich gebe auf jeden Fall Vollgas. Ich konnte schon zu Beginn des heutigen Qualifyings eine gute Rundenzeit setzen. Ich wusste aber, dass es nach dem Reifenwechsel noch schneller gehen würde. Mir gelang zwar eine Zeitenverbesserung, doch für die Pole reichte es ganz knapp nicht."
Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus), Dritter: "Ich persönlich bin ein wenig enttäuscht, wenn man sich anschaut, wie gering der Abstand zwischen Platz drei und der Pole Position war. Für unser Team Lotus waren der zweite und dritte Platz allerdings ein Top-Ergebnis. Es wird von Rennen zu Rennen besser und der Rückstand zur Spitze geringer. Schwierig zu sagen, wie die Rennen morgen laufen. Wahrscheinlich wird es regnen, deshalb wage ich keine Prognosen. Ob trocken oder nass - ich bin auf jeden Fall bereit. Vielleicht ist ja sogar mein zweiter Saisonsieg möglich."
Igor Walilko (16, POL, JBR Motorsport & Engineering), Fünfter: "Ich freue mich sehr über dieses Qualifying-Ergebnis. Es ist eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Rennwochenende auf dem Nürburgring zu spüren, was eine schöne Belohnung für die harte Arbeit des Teams und meiner Mechaniker ist. Ich hoffe sehr, dass ich morgen die erste Podiumsplatzierung für mein Team einfahren kann - das wäre etwas ganz Besonderes bei unserem Heimrennen. Mein Auto funktioniert wirklich sehr gut. Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten zu verbessern, aber letztlich ist es nur noch ein Schritt bis zu meinem ersten Podestplatz."
Nico Menzel (16, Kelberg, Schiller Motorsport), Neunter: "Leider habe ich die einzelnen Sektoren heute nicht zusammenbekommen. Sonst wäre ein besseres Ergebnis drin gewesen. Morgen soll es regnen, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Von Startplatz neun ist noch nichts verloren. Ich fahre sehr gern auf dem Sachsenring - das ist noch eine richtige Traditionsstrecke, auf der jeder Fehler mit einem Ausritt ins Kiesbett bestraft wird."
Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Zehnter: "Es geht mal wieder auf und ab. So etwas hatte ich angesichts meines Saisonverlaufs schon fast erwartet. Leider habe ich noch keine Erklärung dafür, warum es heute nicht gut lief. Motiviert bin ich trotzdem, schließlich ist für mich noch die Vize-Meisterschaft möglich. Wir müssen jetzt die Daten anschauen und akribisch auf Fehlersuche gehen, um eine Lösung für die anstehenden Rennen zu finden."
Giorgio Maggi (16, SUI, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), 13.: "Ich hatte leider nicht die Möglichkeit, vor dem Rennwochenende auf dem Sachsenring zu testen. Daher musste ich mich im Training erst wieder an die Strecke gewöhnen. Im Qualifying habe ich versucht, mein Bestes zu geben und mich im Vergleich zum Training zu steigern. Ich hatte ein gutes Gefühl im Auto und bin überzeugt, dass ich am Wochenende von Session zu Session schneller werde."
David Kolkmann (17, Sendenhorst, JBR Motorsport & Engineering), 14.: "Leider lief es heute nicht so gut bei mir. Wir hatten Probleme mit dem Auto. Auf der Start/Zielgeraden und in den Kurven drei und vier hatte ich mit durchdrehenden Rädern zu kämpfen. Das ist ärgerlich, denn bei den Testfahrten war ich hier schnell unterwegs. Bis zu den Rennen sollten wir das Problem in den Griff bekommen haben. Wahrscheinlich regnet es am Samstag, da werden die Karten wieder neu gemischt. Kurve eins bietet eine gute Überholmöglichkeit und mithilfe des Windschattens kann es auch nach vorne gehen."