ADAC Formel Masters·6.6.2014

Die Stimmen zum Freitag: Auf der Suche nach dem richtigen Dreh

Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Erster: "Ich bin richtig glücklich über die Performance meines Autos. Die Balance war im Training sehr gut und es hat einfach alles zusammengepasst. Mein Vorsprung auf den zweiten Platz war recht groß, aber das ist keine Garantie für das Qualifying. Die Bedingungen werden am Samstagmorgen etwas kühler sein und daher kann es noch Verschiebungen geben. Ich rechne auch damit, dass Maximilian Günther wieder näher dran sein wird. Dennoch gehe ich mit einem guten Gefühl ins Qualifying und hoffe auf die Doppel-Pole."

Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing), Dritter: "Ich fühle mich jetzt wieder richtig wohl im Auto. Die Bremsprobleme, die uns am Lausitzring beeinträchtigten, sind behoben - Platz drei im Training ist der beste Beweis. Ich bin zwar zeitlich noch etwas hinter meinem Teamkollegen Mikkel Jensen, aber ich konnte anhand der Daten sehen, was er anders macht. Dementsprechend positiv bin ich für das Qualifying gestimmt, wo ich versuchen werde, genau diese Dinge zu verändern. Dann sollte ein Ergebnis ganz vorne möglich sein."

Joel Eriksson (16, SWE, Lotus), Vierter: "Mein Ergebnis ist recht gut, aber wir haben vor dem Qualifying noch einiges an Arbeit vor uns. Ich bin mit meiner eigenen Leistung und der Performance des Autos noch nicht richtig glücklich - speziell im zweiten Sektor gibt es Verbesserungspotenzial. Wir müssen versuchen, bis zum Samstag noch den richtigen Dreh zu finden, dann ist einiges möglich - vielleicht sogar Platz eins."

Dennis Marschall (17, Eggenstein, Lotus), Sechster: "Ich bin mit meiner Leistung im Training noch nicht ganz zufrieden. Die sechste Position ist zwar ein solides Ergebnis, aber im Qualifying sollte noch etwas mehr drin sein. Ich mag den Red Bull Ring sehr, denn hier gibt es viele schnelle Kurven. Er könnte sogar einer meiner Lieblingskurse im Kalender werden."

Kim Luis Schramm (16, Wolfsberg, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Siebter: "Das Training heute war in Ordnung. Wir brauchten etwas länger, um uns an die Streckenbedingungen zu gewöhnen. Das Setup passte noch nicht ganz, aber das bekommen wir rechtzeitig zum Qualifying in den Griff. Ein Platz unter den Top-Vier wäre gut. Das Qualifying ist auf dem Red Bull Ring nicht ganz so wichtig wie auf vielen anderen Strecken, weil es hier zahlreiche Überholmöglichkeiten gibt."

Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), Elfter: "Nach dem verregneten Testtag am Donnerstag war es nicht einfach, heute bei trockenen Bedingungen in der kurzen Zeit alles richtig hinzubekommen. Bei diesen Tests läuft selten alles auf Anhieb perfekt, aber ich mache mir überhaupt keine Sorgen: In der Lausitz fehlte mir zu Beginn auch etwas Zeit auf die Spitze - und dann schnappte ich mir die Doppel-Pole. Ich weiß, wie sich das Auto hier anfühlt und wo ich mich noch verbessern kann. Deshalb bin ich zuversichtlich für das Qualifying."

Corinna Kamper (19, AUT, HS Engineering), 15. : "Mein letztes Rennen in der Formel ADAC liegt schon eine Weile zurück, deshalb hatte ich keine allzu hohen Erwartungen für das Wochenende am Red Bull Ring. Wegen Problemen mit der Motortemperatur konnte ich heute leider nicht so viel fahren wie ich wollte, aber: Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt und weiß, dass ich noch einiges an Zeit gutmachen kann. Da ist locker noch eine Sekunde Zeitgewinn drin! Es macht riesigen Spaß, hier vor heimischem Publikum zu fahren - also schauen wir mal, was noch alles drin ist."