Mikkel Jensen (19, DEN, Neuhauser Racing), Erster: "Mein Auto fühlte sich heute sehr gut an. Zum Schluss konnte ich meine aufgestellte Bestzeit sogar noch einmal toppen. Auf einem frischen Satz Reifen hatte ich am Ende nur zwei fliegende Runden. Auf dem zweiten Run konnte ich den Windschatten dann sehr gut nutzen und mich dadurch noch mal verbessern. Der Windschatten ist hier enorm wichtig, dadurch kannst du auf den langen Geraden einiges an Zeit gewinnen. Das Qualifying ist nicht ganz so wichtig wie sonst, auch von Platz acht ist ein Sieg möglich - ein Platz innerhalb der ersten beiden Startreihen wäre aber gut."
Tim Zimmermann (17, Langenargen, Neuhauser Racing), Dritter: "Ich bin mit Rang drei im Training recht zufrieden. Es wäre aber sogar noch mehr möglich gewesen, denn meine schnellste Runde wurde durch rote Flaggen unterbrochen. Ansonsten wäre ich wohl dicht an der Bestzeit meines Teamkollegen Mikkel dran gewesen. Für das Qualifying bin ich sehr positiv gestimmt, denn mit Windschatten ist auf dem Slovakia Ring vieles möglich. Insgesamt liegt mir die Strecke sehr gut, was sich schon während der ersten Testfahrten herausstellte. Das möchte ich in den Rennen umsetzen und hoffentlich meinen ersten Sieg in der Formel ADAC erzielen."
Joel Eriksson (16, SWE, Lotus), Sechster: "Mit meinem Ergebnis kann ich recht zufrieden sein, da ich zum ersten Mal auf dem Slovakia Ring fahre. Es ist teilweise sehr knifflig, die Kurvenscheitelpunkte und Ausgänge der Kurven richtig zu sehen. Ich merke aber von Runde zu Runde Verbesserungen. Im Training hatten wir noch ein paar Schwierigkeiten mit dem Setup. Nun suchen wir bis zum Qualifying nach Lösungen, um gut vorbereitet zu sein."
Nico Menzel (16, Kelberg, Schiller Motorsport), Neunter: "Wir haben noch etwas Luft nach oben. Wir wissen aber, woran wir arbeiten müssen. Wenn wir mit dem Auto und auch ich bei mir persönlich noch eine Schippe drauflegen können, sollten wir für das Wochenende gut aufgestellt sein. Wer hier wirklich gut ist, zeigt das Qualifying am Samstagmorgen. Es ist sehr wichtig, dort den Windschatten richtig zu nutzen - der macht hier bis zu sieben Zehntel aus."
David Kolkmann (17, Sendenhorst, JBR Motorsport & Engineering), Zw ölfter: "Wir haben noch einige Dinge ausprobiert, die Pace des Autos ist aber bereits sehr gut. Auf frischen Reifen konnte ich meine Zeit nochmals verbessern. Eine weitere Steigerung war leider nicht mehr möglich, da mein folgender Run durch rote Flaggen unterbrochen wurde. Für das Qualifying bin ich sehr optimistisch und hoffe auf einen Platz in den Top-Zehn. Besonders auf dem Slovakia Ring wäre das ein tolles Ergebnis, denn er hat sich zu meiner Lieblingsstrecke entwickelt. Die langen Geraden, gepaart mit weitläufigen und engen Kurven, gefallen mir sehr."
Marvin Dienst (17, Lampertheim, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.), 13.: "Heute lief es leider nicht wie erhofft. Jetzt steht eine intensive Datenanalyse an und dann schauen wir, dass wir morgen alles im Griff haben. Im Qualifying wäre ein Platz unter den ersten Vier eine gute Ausgangslage. Die Startposition ist natürlich wichtig, aber nicht entscheidend. Im vergangenen Jahr fuhr ich hier am Slovakia Ring dreimal auf das Podium, obwohl ich nicht aus den ersten beiden Reihen startete. Mein erster Sieg hier gelang mir vom achten Startplatz. Es ist natürlich eine schöne Motivation zu wissen, dass mir die Strecke liegt und ich hier schon in der Vergangenheit schnell gewesen bin."