Was war dein persönliches Highlight 2014?
Ganz klar das Wochenende auf dem Red Bull Ring. Ich hatte mit den Startplätzen drei und zwei ein gutes Qualifying und stand in den Rennen drei Mal auf dem Podest. Die Spitze war immer zum Greifen nahe und in diesen Rennen konnte ich wirklich um den Sieg fahren.
Welche Ziele hattest du dir für die Saison gesteckt und würdest du rückwirkend sagen, dass du sie erreicht hast?
Bis zum Wochenende auf dem Slovakia Ring verlief die Saison noch recht gut. Ich lag in der Meisterschaft auf Platz drei und hatte damit mein Minimalziel erreicht. Allerdings folgten dann kaum mehr richtig gute Ergebnisse und ich rutschte noch bis auf Platz sieben in der Gesamtwertung zurück. Zudem konnte ich kein einziges Rennen gewinnen und fuhr im Qualifying niemals auf die Pole Position. Daher ist klar, dass ich meine Ziele 2014 nicht erreicht habe.
Was konntest du fahrerisch durch deine Teilnahme am ADAC Formel Masters lernen und wo sehen wir dich 2015?
Ich habe mich vor allem im Bereich der Rennintelligenz deutlich gesteigert. In den ersten Runden fahre ich nun nicht mehr so aggressiv und weiß auch deutlich mehr über den richtigen Umgang mit den Reifen. 2013 war ich noch ein Rookie, aber mittlerweile erkenne ich, wann es Zeit ist, Druck zu machen und wann ich eher zurückstecken sollte. Für die Saison 2015 gibt es einige Optionen. Von der ADAC Formel 4 über die GP3 bis hin zur FIA Formel 3 Europameisterschaft ist alles möglich.