ADAC Formel Masters·14.12.2014

Die Saison von Maximilian Günther: Regenkönnen unter Beweis gestellt

Was war dein persönliches Highlight 2014?

Mein Sieg im Regen von Zandvoort. Ich war in diesem Rennen sehr überlegen, mein Speed war sehr gut und ich habe von vorne kontrolliert. Es war das erste Regenrennen, das ich im Formel-Sport gewinnen konnte. Ich habe mich so sehr über diesen Sieg gefreut, weil ich in Zandvoort mein Regenkönnen beweisen konnte. Das ist eine sehr schöne Erinnerung.

Welche Ziele hattest du dir für die Saison gesteckt und würdest du rückwirkend sagen, dass du sie erreicht hast?

Nach meinem Vizetitel 2013 wollte ich in diesem Jahr die Meisterschaft gewinnen. Ich habe dieses Ziel mit der neuerlichen Vizemeisterschaft zwar verfehlt, bin aber dennoch glücklich. Natürlich wollten wir die Meisterschaft so lange wie möglich offen halten und haben immer versucht, das Maximum herauszuholen. Unter dem Strich ist diese Position daher sehr gut.

Was konntest du fahrerisch durch deine Teilnahme am ADAC Formel Masters lernen und wo sehen wir dich 2015?

Ich habe mich fahrerisch auf jeden Fall in den Zweikämpfen verbessert. Durch einige Probleme musste ich sehr oft im Mittelfeld starten und mich von dort aus nach vorne kämpfen. Es ist sicherlich einfacher, vorne wegzufahren, wobei auch das gelernt sein muss. Diese Erfahrungen haben mir vor allem im direkten Duell mit meinen Gegnern sehr geholfen und ich konnte auf meine Lernkurve nochmals eine Schippe drauflegen. Für 2015 ist das Ziel die FIA Formel-3-Europameisterschaft. Wir werden in den kommenden Wochen sehen, wie sich alles entwickelt. Aber das ist auf jeden Fall der Plan.