ADAC Formel Masters·22.12.2014

Die Saison von Luis-Enrique Breuer: Viel in der Zusammenarbeit mit dem Team gelernt

Was war dein persönliches Highlight 2014?

Mein größtes Highlight war, dass ich überhaupt im ADAC Formel Masters fahren konnte. Sportlich war mein erfolgreichstes Wochenende sicherlich auf dem Lausitzring. Es war ein schönes Gefühl, an meinem Debütwochenende sofort auf Platz zwei zu fahren. Ich habe erst auf der Heimfahrt wirklich realisiert, wie gut diese Veranstaltung eigentlich für mich gelaufen ist.

Welche Ziele hattest du dir für die Saison gesteckt und würdest du rückwirkend sagen, dass du sie erreicht hast?

In meiner ersten Saison im Formel-Sport wollte ich vor allem Erfahrung sammeln und mich auf das kommende Jahr vorbereiten. Natürlich hatte ich mir auch ein paar gute Ergebnisse vorgenommen. Leider entsprachen die Resultate nicht immer meinen Vorstellungen, aber ich bin für die kommende Saison sehr optimistisch.

Was konntest du fahrerisch durch deine Teilnahme am ADAC Formel Masters lernen und wo sehen wir dich 2015?

Die wohl wichtigsten Fortschritte gelangen mir in der Zusammenarbeit mit dem Team. Ich war zu Beginn etwas zurückhaltend in den Gesprächen mit den Ingenieuren. Über die Sommerpause hatte ich durch ein Praktikum bei meinem Team Lotus aber die Möglichkeit, mein Auto deutlich besser zu verstehen. Danach begann ich, Ideen und Verbesserungsvorschläge bezüglich der Abstimmung einzubringen und äußerte meine Wünsche. Zudem wurde ich durch die gesteigerte Erfahrung ruhiger vor dem Qualifying und merkte auch in den Zweikämpfen im Rennen deutliche Fortschritte. Die Rennerfahrung ist ein sehr wichtiger Punkt und es kam mir sehr entgegen, dass das ADAC Formel Masters drei Rennen an einem Wochenende bietet. Im kommenden Jahr möchte ich gerne in der ADAC Formel 4 fahren und meine gesammelte Erfahrung einsetzen, um in den Meisterschaftskampf einzugreifen.