ADAC Formel Masters·16.9.2014

3 Fragen an Rookie David Kolkmann: Schnell und knifflig

David, was macht den Sachsenring zu einer besonderen Strecke im Rennkalender?

Der Sachsenring ist wirklich speziell. Der Kurs ist nicht nur schnell, sondern auch ziemlich knifflig. Wir fahren einige Kurven blind, man sieht also den Ausgang nicht. Das ist schon ein merkwürdiges Gefühl und es dauert eine Weile, sich daran zu gewöhnen. Bei Testfahrten konnte ich mich aber gut auf die Strecke einschießen gehe zuversichtlich an die Herausforderung heran. Da die Linkskurven am Sachsenring überwiegen, wird das Setup des Autos entsprechend eingestellt. Das macht es nicht einfach, die wenigen Rechtskurven richtig zu treffen. Da ist das fahrerische Talent gefragt.

Welches Ziel hast du dir für das Heimrennen deines Teams gesteckt?

Ich möchte auf jeden Fall in die Punkteränge fahren. Zuletzt ging es bei mir stetig aufwärts, diesen Trend möchte ich gern beim Heimspiel meines Teams JBR Motorsport & Engineering fortsetzen. Ich bin sicher, dass viele Fans und Partner unseres Teams zum Sachsenring kommen, um uns anzufeuern. Ein gutes Abschneiden wäre da natürlich doppelt so schön.

Du bestreitest deine erste Saison im ADAC Formel Masters. Wie bewertest du deine Entwicklung seit dem ersten Rennen?

Ich habe mich auf jeden Fall sehr verbessert, vor allem im fahrerischen Bereich. Ein Beispiel: In den ersten Rennen hatte ich noch großen Respekt vor schnellen Kurven. Wegen der drei Rennen an einem Wochenende konnte ich seit dem Saisonauftakt viele Erfahrungen sammeln. Das kam mir als Rookie sehr zugute. Jetzt kann ich das Auto viel mehr ans Limit bringen. Ich habe den Dreh raus!