ADAC Formel Masters·21.8.2013

Vier Fragen an Maximilian Günther: ADAC Formel Masters die optimale Rennserie

Wo liegen deine Stärken im Motorsport?

Meine Leistungen sind sowohl im Qualifying als auch im Rennen konstant und ich bin schnell unterwegs. Das zeigt, dass ich sowohl auf eine Runde als auch über die Distanz konkurrenzfähig bin und nicht nur in einer Disziplin. Zudem sind meine Überholmanöver konsequent und effizient. Wenn ich einen Gegner im Visier habe, stecke ich meist nicht zurück.

Wer ist dein Vorbild im Motorsport?

Auf jeden Fall Fernando Alonso. Er ist ein sehr kompletter Fahrer. Er ist auf eine Runde extrem schnell und spielt im Rennen seine Qualitäten aus. Alonso holt immer das Maximum aus seinem Auto heraus, egal welche Möglichkeiten bestehen. Er ist ein wirklich starker Fahrer und für mich momentan einer der besten der Formel 1.

Wie sieht deine Zeitgestaltung am Rennwochenende außerhalb des Autos aus?

Zwischen den Rennen beobachte ich andere Rennserien, beispielsweise die Formel 3. Viel Zeit verbringe ich mit meinem Physiotherapeuten oder zur Entspannung im Wohnmobil. Den größten Teil des Wochenendes nimmt allerdings die Datenanalyse in Anspruch. Es gibt immer Möglichkeiten zur Verbesserung und ich möchte mich stetig weiterentwickeln.

Das ADAC Formel Masters bietet den Piloten drei Rennen an einem Wochenende. Wie wichtig ist die große Anzahl an Rennkilometern für einen jungen Fahrer?

Für uns junge Rennfahrer sind diese vielen Rennen elementar wichtig. Wir fahren in nur einer Saison 24 Rennen - das bedeutet eine Menge Erfahrung. Zudem gibt es an jedem Wochenende das dritte Rennen mit der umgedrehten Startaufstellung. Hier kann jeder Pilot das Überholen üben. Ich empfinde das ADAC Formel Masters als die optimale Rennserie, um in den Motorsport hineinzuwachsen.