Wo liegen deine Stärken im Motorsport?
Ich bin sehr zielstrebig in meiner Herangehensweise - sowohl im Motorsport als auch abseits der Rennstrecke. Man sollte sein Ziel immer vor Augen haben. Außerdem gehe ich stets mit einer Portion Realismus an die Sache heran: Jeder Fahrer hat Stärken und Schwächen, an denen er arbeiten und sich somit immer weiter verbessern kann.
Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Im Rennsport zähle ich Dirk Adorf und Andy Priaulx zu meinen Vorbildern. Andy ist einer der weltbesten Tourenwagenfahrer, das hat er vor seinem DTM-Eintritt bereits in der WTCC eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In dieser Serie wird beinhart gekämpft und wer dort dreimal in Folge die Weltmeisterschaft gewinnt, verdient meinen höchsten Respekt. Tourenwagensport fasziniert mich und ich kann mir vorstellen, auch einmal in Rennautos mit Dach zu starten.
Wie sieht deine Zeitgestaltung am Rennwochenende außerhalb des Autos aus?
Nach den Qualifyings und jedem Rennen steht natürlich die Auswertung der Daten auf dem Programm, um weiter zu lernen und nach Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Wenn ich nicht gerade im Cockpit sitze oder mit meinem Renningenieur arbeite, laufe ich gerne eine Runde, um fit zu bleiben und mich ein wenig abzulenken. Das kommt mir dann bei den Rennen zugute.
Das ADAC Formel Masters bietet den Piloten drei Rennen an einem Wochenende. Wie wichtig ist die große Anzahl an Rennkilometern für einen jungen Fahrer?
Das ist sehr wichtig und eine große Stärke des ADAC Formel Masters. In unserer Situation zählt jeder Kilometer und jedes Rennen ist ein neues Abenteuer. Ich sammele an den Rennwochenenden und den insgesamt 24 Saisonrennen jedes Mal neue Erfahrungen - ein ganz wichtiger Aspekt meiner noch jungen Karriere im Motorsport.