Wo liegen deine Stärken im Motorsport?
Ich würde mich als extrem zweikampfstarken Piloten beschreiben. Ich verteidige meine Position und kann im richtigen Moment zum Überholmanöver ansetzen. Zudem verfüge ich über eine sehr gute Reaktionszeit, weshalb ich am Start meist ein paar Positionen gewinne.
Wer ist dein Vorbild im Motorsport?
Auf jeden Fall ist das Ayrton Senna. Er war ein sehr guter Rennfahrer und immer konzentriert. Er ließ sich von außen nicht beeinflussen, sondern machte sein Ding. Zudem war er einer der erfolgreichsten Motorsportler der Geschichte.
Wie sieht deine Zeitgestaltung am Rennwochenende außerhalb des Autos aus?
Ich beobachte sehr gerne die anderen Rennserien oder bin bei meinem Team. Im letzten Jahr setzte mein Vater bereits ein Auto im ADAC Formel Masters ein und ich war bei fast jedem Rennen dabei. Ich habe im Team beim Schrauben geholfen. Diese Erfahrung hilft mir nun, wenn ich mit meinem Mechaniker Alex das Auto für die Rennen vorbereite. Ein sehr wichtiger Teil des Wochenendes besteht aus der Datenanalyse. Ich vergleiche mich mit meinem Teamkollegen Jason Kremer und schaue, in welchen Bereichen er mir noch voraus ist - schließlich gibt es immer Verbesserungsmöglichkeiten.
Das ADAC Formel Masters bietet den Piloten drei Rennen an einem Wochenende. Wie wichtig ist die große Anzahl an Rennkilometern für junge Fahrer?
Es ist enorm wichtig, viel Fahrzeit und Kilometer zu sammeln. Im ADAC Formel Masters kann ich durch Training, Qualifying und die drei Rennen sehr viel lernen. Wenn ich im ersten Rennen einen Fehler begehe, kann ich es nur kurze Zeit später schon wieder besser machen. Damit prägen sich negative Erlebnisse nicht ins Gedächtnis ein.